Was geschah
am 21.Dezember 1844 in Kopenhagen?
Hans Christian Andersens Schneekönigin erschien.
Gerade rechtzeitig zu Weihnachten.
Es ist eines seiner längsten Märchen und widmet sich, wie seine meisten Märchen dem Leben armer Leute.
Andersen selbst wuchs in armen Verhältnissen auf. Der Vater starb, als er 13 Jahre alt war. Seine Mutter ertränkte das karge kummervolle Leben im Alkohol und heiratete bald erneut.
Andersen verließ mit 14 das Elternhaus und versuchte in Kopenhagen am Theater eine Rolle als Schauspieler zu bekommen.
Im Theaterdirektor Jonas Collin fand er einen Gönner und Förderer.
Er besuchte in Helsingør die Schule. Hier sollte er durch ständige Prügel zu einem charakterfesten Menschen erzogen werden. Diese Schuljahre bezeichnete Andersen als die dunkelsten und bittersten Jahre seines Lebens.
Ob diese Erfahrung die Art seiner Erzählungen prägte?
Wie im Fall der Schneekönigin.
Nachdem Kai von den Eissplittern getroffen wurde, zog Kälte in sein Herz. Doch die Zuneigung und Freundschaft Gerdas „taut“ ihn wieder auf.
Collins schätzte Andersens Sopranstimme und verschaffte ihm eine Stellung am Königlichen Theater in Kopenhagen.
Hans Christian Andersen bereiste fast alle Länder Europas und die Türkei und Ägypten. Viele der Märchen entstanden durch dortige Erlebnisse-
In den letzten Jahren sind seiner Märchen, ebenso die der Gebrüdern Grimm und anderer, verfilmt worden.
Mit der Reihe Sechs auf einen Streich werden jedes Jahr zu Weihnachten wunderschön verfilmte Märchen in der ARD gezeigt.
Auch Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzchen von Anderson war schon dabei.
Mit 70 Jahren starb Hans Christian Andersen am 4. August 1875.
Sabine Penckwitt für kulturinfo-lippe.de
Was machen wir in den Feiertagen und dazwischen?
Alle Geschenke sind ausgepackt und für würdig befunden? Oder nach dem jährlichen Dreiklang: auspacken, ansehen, wegschmeißen behandelt worden?
Die Geschenke für die anderen sind verpackt und verteilt worden, das Festessen, Plätzchen, Dessert und Getränke verdaut.
Spaziergang?
Nein! Der stört nur den ruhigen wohligen Verdauungsvorgang.
Also Glotze – ob original oder streamen oder Konserve – egal.
Soll es romantisch sein?
Jane Eyre Verfilmung nach dem Roman von Charlotte Bronte
Ende 1830 ist eine mittelose und wenig attraktive Frau keine
Heiratskandidatin. Dennoch erobert sie Edward Rochester und
beide heiraten.
Eine Geschichte mit Zeitcolorit, spannend, romantisch, Weltliteratur.
Das Piano ist eine ungewöhnliche Liebesgeschichte von Jane Campion – Regisseurin, Drehbuchautorin. Die stumme Ada wird in die abgelegenste Gegend Australien verheiratet. Ihr Leben ist ihr Piano, welches ihr Ehemann sofort verkauft. Der Nachbar, welcher es erwirbt, macht Ada klar, zu welchem Preis sie spielen darf so oft sie will.
Ein großartiger Film-
Winnetou I-III
Es gibt Klassiker, die sind nicht zu toppen. In einer Filmempfehlung lese ich: Film rein und zack sitzen wir wieder im Wohnzimmer unserer Eltern.
Winnetou – es gab ihn also doch. Lassen Sie sich nicht einreden, er sei von Karl May erfunden worden.
Er reitet mit Old Shatterhand und den anderen Helden über die Prärie und kämpft für Gerechtigkeit.
Sabine Penckwitt für kulturinfo-lippe.de