Erfolgreiche Freiluft-Werkstatt auf dem Bruchmarkt
Rege Beteiligung für ISEK
Mit der Freiluft-Werkstatt auf dem Bruchmarkt startete der Beteiligungsprozess zum Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) für die Stadt Lemgo. Und das Interesse am Auftakt war groß: Ungefähr 200 Besucherinnen und Besucher des verkaufsoffenen Sonntags und des Bruchmarkts nutzten die Gelegenheit, um sich zur aktuellen Situation und zu möglichen Perspektiven insbesondere für die Innenstadt Lemgo zu äußern.
Besucht wurde die Freiluft-Werkstatt überwiegend von Personen aus Lemgo, aber auch von einigen Besucherinnen und Besuchern aus der Region. Bei der Freiluft-Werkstatt gab es zahlreiche Umfragen und Mitmach-Aktionen. Zum einen konnte man auf einer Karte Orte markieren, wo es einem entweder besonders gut gefällt oder wo man etwas verändern würde. Darüber hinaus wurden über 100 Hinweise und Kommentare zur aktuellen Situation insbesondere in der Innenstadt von Lemgo sowie zu Verbesserungsbedarfen und möglichen Perspektiven gegeben und auf Moderationskarten dokumentiert. Viele Hinweise und Kommentare erfolgten insbesondere zu den Themen Mobilität, öffentlicher Raum, Begrünung und Einzelhandel.
Beliebt bei den Passantinnen und Passanten war auch die Abfrage, wie der öffentliche Raum der Innenstadt in Zukunft entwickelt und welche Nutzungen dabei gestärkt werden sollten. Von Besucherinnen und Besuchern wurden dazu jeweils fünf Holzkugeln in Glasbehältern platziert. Von ca. 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurden dabei fünf vorgegebene Nutzungen wie folgt priorisiert: „Begrünen“ (28,5%), „Treffen und sich bewegen“ (26,5%), „Fahrrad fahren“ (25%), „Flanieren (16%)“ und „Auto fahren“ (4%).
Elsa Eichholz von der Abteilung Stadtplanung zog ein Fazit: „Die Freiluft-Werkstatt ist sehr gut angenommen worden. Die Anmerkungen und Rückmeldungen sind eine wichtige Datenquelle für die Erarbeitung des ISEKs. Wir wünschen uns, dass wir auch bei den folgenden Beteiligungsveranstaltungen so viele und so differenzierte Eingänge erhalten.“
Die Ergebnisse der Freiluft-Werkstatt werden nun im Detail ausgewertet und bei der Erarbeitung des ISEKs berücksichtigt. Die nächste Gelegenheit, sich an der Weiterentwicklung des Stadtkerns zu beteiligen und seine Sicht, Ideen und Anregungen mitzuteilen, ist am Freitag, den 22. November. An dem Tag wird ein Beteiligungsmobil an verschiedenen Stationen in der Innenstadt unterwegs sein: Am 13 Uhr auf der Mittelstraße am Lippegarten, um 14 Uhr auf dem Marktplatz und um 15 Uhr auf der Breiten Straße am Abteigarten.
Fotos: Am Anfang waren die Karten noch leer, aber dank vieler Besucherinnen und Besucher kamen bis zum Ende viele Ideen zusammen. (Fotos: Alte Hansestadt Lemgo)
Baustellenfest auf der Zielgeraden
Stadt Detmold und Geschäftstreibende des erneuerten Abschnitts an der Langen Straße laden ein – Kinder buddeln „Funkelrabatte“ aus Detmold.
Die Bauarbeiten des ersten Bauabschnitts an der erneuerten Langen Straße zwischen dem Marktplatz und der Exterstraße/Krumme Straße gehen in die finale Phase.
Grund genug, um mit den Detmolderinnen und Detmoldern am Freitag, 25. Oktober, ein buntes Baustellenfest zu feiern. Bürgermeister Frank Hilker wird das Fest um 15 Uhr am Stadtkontakt mobil mitten auf der Langen Straße feierlich eröffnen. In der Zeit bis 18 Uhr gibt es interessante Aktionen für Große und Kleine. Die neu gestaltete Fläche steht an
diesem Tag auch den Gewerbetreibenden für eigene Aktionen zur Verfügung.
Eine Hüpfburg der Weidmüller-Welt lädt alle Kinder zum Spielen ein. In einem großen Sandhaufen dürfen sie außerdem nach kleinen Schätzen in Form von „Funkelrabatten“ buddeln, die dann bei den umliegenden Geschäften eingelöst werden können. Die Stadtwerke sind mit ihrem Trinkwassermobil präsent. Besucherinnen und Besucher werden gebeten, über digital hinterlegte oder am Stadtkontakt mobil ausliegende Fragenbögen Rückmeldungen zu ihrer Sicht auf den Verlauf der Baustelle zu geben.
Der Weg nach Hause lohnt an diesem Tag erst spät am Abend, denn um 18 Uhr schließt sich die Premiere des neuen Detmolder Veranstaltungsformats „Detmold funkelt“ an. Die Geschäfte sind dann bis 21 Uhr geöffnet und drumherum locken Gruselführungen ins Detmolder Residenzschloss und eine Taschenlampenführung ins Lippische
Landesmuseum. In der Stadthalle gibt es stündlich Backstage-Führungen. Einen Ausblick auf Highlights der neuen Spielzeit bieten die Schauspielerinnen und Schauspieler im Popup-Theater des Detmolder Landestheaters.
Neuer Discounter-Standort nutzt allen Seiten
Aldi, Weidmüller und Bürgermeister Frank Hilker schaffen in gemeinsamen Gesprächen Entwicklungsperspektiven und lösen ein mehr als zehn Jahre altes Problem.
Detmold. Tolle Entwicklungen an der Klingenbergstraße: In Gesprächen zwischen der Einzelhandelskette Aldi-Nord, dem Detmolder Unternehmen Weidmüller, Bürgermeister Frank Hilker und den Fachleuten für Stadtentwicklung in der Stadt Detmold ist es gelungen, eine seit mehr als einem Jahrzehnt unbefriedigende Situation zu lösen. Der Aldi-Markt an der Klingenbergstraße hat den Standort gewechselt und ist nun fast direkt gegenüber dem Weidmüller-Hauptgebäude zu finden. Damit besteht für den in Detmold beheimateten Hersteller von Automatisierungs-, Digitalisierungs- und Verbindungstechnik die Möglichkeit, das noch fehlende Verbindungsstück zwischen den einzelnen Weidmüller-Betriebsteilen an der Klingenbergstraße für eigene Zwecke zu nutzen. Der Discounter Aldi wiederum hat an seinem seit 43 Jahren etablierten Standort einen Einkaufsmarkt nach dem neuesten Standard errichtet.
Bürgermeister Frank Hilker: „Das ist eine Win-Win-Win-Win-Situation. Wobei das dritte ,Win‘ für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Detmold steht, die von beiden Entwicklungen sehr profitieren, und der vierte Gewinner die Umwelt ist.“ Denn der neue Markt kommt ohne fossile Brennstoffe aus. Die Abwärme der Kühlgeräte wird zur Klimatisierung genutzt, der notwendige Strom zu 70 Prozent über eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach selbst erzeugt. Ein Gründach und Gittersteine auf dem Parkplatz verringern zudem die Versiegelung ¬ was nur zu gut zu Detmold als grünster Stadt Deutschlands passt.
Kimon Mantzouridis, Leiter Immobilien und Expansion bei der Aldi Immobilienverwaltung, dankte dem Bürgermeister und dem Detmolder Stadtrat, dass nun der Knoten durchgeschlagen worden sei. Rund zwölf Jahre lang war eine mögliche Verlagerung des Discounters immer wieder Thema gewesen und immer wieder gescheitert. „Wir haben hier eine städtebauliche Verbesserung erzielt.“ Diesen Worten von Kimon Mantzouridis schloss sich Bürgermeister Frank Hilker uneingeschränkt an. Auch Dr. Sebastian Durst, Vorstandsvorsitzender von Weidmüller, zeigte sich erfreut über die Fortführung der guten Nachbarschaft: „Eine äußerst positive Entwicklung. Und mit den Weidmüller-Produkten in den Schaltschränken der neuen Aldi-Filiale leisten wir einen direkten Beitrag zur nachhaltigen Gebäudetechnik.“
Der Standort Klingenbergstraße war für Aldi vor 43 Jahren der erste in Detmold und ist nun der modernste. Kimon Mantzouridis: „Die Modernisierung des Marktes und die damit für die Kunden und für die Umwelt erzielten Verbesserungen wären an dem alten Standort unmöglich gewesen.“
Fotozeile: An neuem Standort: Nach Gesprächen zwischen Aldi, Weidmüller, Bürgermeister Frank Hilker und den Fachleuten der Stadtverwaltung hat nun der Discounter an der Klingenbergstraße ein neues Domizil bezogen. (Foto: Stadt Detmold)
Großteil der Teilnehmenden begrüßt geplante Maßnahmen
Informations- und Beteiligungsverfahren für Innenstadtmaßnahmen erfolgreich abgeschlossen
Detmold. Bürgerinnen und Bürger der Stadt Detmold hatten in den vergangenen Wochen die Gelegenheit, ihre Meinungen und Anregungen zu geplanten Innenstadtmaßnahmen mitzuteilen – eine Möglichkeit, die von Vielen genutzt wurde.
Über die Beteiligungsplattform „Consul“ konnten sie sich zu den Vorhaben „Bepollerung der Fußgängerzone“, „Vermeidung des Durchgangsverkehrs in der Grabbestraße“ und „Ausweitung des verkehrsberuhigten Bereichs in der Bruchstraße“ äußern. Es haben sich dabei auch kritische Stimmen zu Wort gemeldet. Ein Großteil der Teilnehmenden begrüßt aber die Vorhaben, die die Stadt Detmold auf den Weg bringen möchte.
Die Ergebnisse der Beteiligung werden nun von der Verwaltung zusammengetragen und der Politik als Stimmungsbild für die weitere Beschlussfindung mitgegeben.
Wer sich nochmal über die einzelnen Projekte informieren und sich die jeweiligen Rückmeldungen anschauen möchte, der kann dies weiterhin über Consul tun, wo die abgeschlossenen Beteiligungen weiterhin für alle einsehbar bleiben.
Chillen im Rosental: So kreativ ist öffentlicher Raum nutzbar
Gutes Feedback im Pop-up-Park zum Parking Day in Detmold
Detmold. Bekannter Ort, verändertes Ambiente: Im Rahmen des internationalen Parking Day verwandelten sich jüngst die Parkflächen im Rosental für einen Tag zu einem Raum vielfältiger Erlebnisse. Verschiedene Aussteller und Akteure zeigten dabei, wie kreativ und multifunktional öffentlicher Raum nutzbar ist: Von Straßencafés über Sonnenstühle zum Entspannen bis hin zu einem Bürgerklavier zum Musizieren war alles vertreten. Der von nun an jährlich auch in Detmold stattfindende Aktionstag möchte auf diese Weise ein Bewusstsein dafür schaffen, wieviel Platz ruhender Verkehr in unseren Städten einnimmt und wie ein alterativer, weniger durch das Automobil dominierter und dadurch grünerer, gesünderer und ruhigerer Stadtraum aussehen könnte.
Auch das Team der konzeptionellen Verkehrsplanung der Stadt Detmold war mit einem Stand vertreten, um mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen. An mehreren Stellwänden gab es die Möglichkeit, sich rund um das Thema Nahmobilität über Aktionen der Stadt wie das „Stadtradeln“, verschiedene Verkehrsregeln sowie Fahrradstraßen zu informieren. Das Herzstück stellte eine Karte des Stadtgebietes dar, bei der Bürgerinnen und Bürgern dazu aufgerufen waren, Wünsche, Kritik und Verbesserungsvorschläge für den Rad- und Fußverkehr in ihrer Stadt zu äußern. Gerade hier entwickelten sich schnell konstruktive und fruchtbare Diskussionen darüber, wo Detmolds Potenzial weiter ausgereizt werden könnte. Alle angesprochenen Themen werden nun für die weitere Prüfung und Umsetzung aufbereitet. „Wir möchten uns bei den Besucherinnen und Besuchern für die aufgeschlossenen Gespräche bedanken und freuen uns schon jetzt auf das Wiedersehen im nächsten Jahr“, sagt Markus Groll aus dem Team Verkehrsplanung und Mobilitätsmanagement bei der Stadt Detmold.
Der Termin für den nächsten Parking Day steht bereits fest: Freitag, 19. September 2025. Wünsche, Kritik und Anregungen nehmen bis dahin die Mitarbeitenden des Stadtkontakt-Büros am Bruchberg entgegen. Wer lieber digital unterwegs ist, kann auch die Meldoo-App für die Kommunikation nutzen, um mit der Stadt Detmold in Kontakt zu treten.
Bildunterzeile: Markus Groll aus dem Team Verkehrsplanung und Mobilitätsmanagement bei der Stadt Detmold hat gemeinsam mit seinen Kollegen beim Parking Day interessante Gespräche über den städtischen Rad- und Fußverkehr mit Bürgerinnen und Bürgern geführt und viele Anregungen aufgenommen. Foto: Stadt Detmold
Schloßplatz-Baustelle steht vor der nächsten Phase
Regierungspräsidentin Anna Katharina Bölling und Bürgermeister Frank Hilker geben das Startsignal.
Detmold. Die Baustelle Schloßplatz tritt langsam in eine neue Phase ein. Während aktuell noch an den Pflasterungen auf der südlichen Seite des Platzes zwischen dem Dikasterialgebäude und dem Schloss gearbeitet wird, steht als nächster Abschnitt die Arbeit an der Esplanade längs der Stadthalle und dem „H&M“-Gebäude an. Dazu haben jetzt Regierungspräsidentin Anna Katharina Bölling, Bürgermeister Frank Hilker und die Fachleute der Stadt und der beteiligten Unternehmen mit einem Spatenstich den Auftakt gegeben.
„Bis zum heutigen Tag haben wir bereits eine beträchtliche Wegstrecke zurückgelegt“, sagte Bürgermeister Frank Hilker in seiner Zwischenbilanz. „Das Ziel ist ein erhebliches Stück näher gerückt. Es gilt, den Detmolder Schloßplatz – die gute Stube der Stadt – so herzurichten, dass er den unterschiedlichen Anforderungen der Zukunft gerecht wird.“
Dazu gehört, den Park so zu ertüchtigen, dass er weiter ein Gartendenkmal „mitten im Leben“ der Detmolderinnen und Detmolder sowie der Gäste in der Stadt sein kann. Das bedeutet, den Platz im Sinne der Klimafolgenanpassung umzugestalten und gleichzeitig die Denkmalqualität und die Nutzungsmöglichkeiten zu erhalten beziehungsweise zu verbessern. Regierungspräsidentin Anna Bölling wies darauf hin, dass diese Kombination das Schloßplatz-Projekt so besonders mache. Bund und Land engagieren sich in dem Vier-Millionen-Euro-Projekt mit mehr als 2,8 Millionen Euro aus dem Städtebauförderungsprogramm „Lebendige Zentren“ des Bundes und dem Konzept zur Integrierten Stadtentwicklung (ISEK). Der Platz solle damit eine bedeutende Rolle für das Mikroklima in der Stadt übernehmen.
Am Beispiel der Esplanade lassen sich die unterschiedlichen Aspekte erkennen. Wenn dieser Bereich, der auch schon im historischen Schloßplatz vorhanden war, im nächsten Jahr fertiggestellt sein wird, bietet er viele Möglichkeiten zum Flanieren unter schattigen Bäumen, aber auch einen festen Untergrund für den Weihnachtsmarkt und andere Veranstaltungen. Aus der Perspektive „Klimafolgenanpassung“ findet sich der entscheidende Aspekt in der Erde. Dort wird ein „Schwammkörper“ aus einer speziellen Bodenmischung eingebaut, die wie ein Schwamm das Regenwasser von den umliegenden Dachflächen aufnimmt und langsam in den Untergrund abgibt. Das verbessert en passant auch das Mikroklima. Viele weitere Maßnahmen wie eine Entwässerung über Rigolen und eine Zisterne sollen ebenfalls dazu beitragen, Wasser in dem Platz zu halten.
Denn schließlich, darauf wies Lisa Bergann, Kuratorin des Schlosses, hin, umfasst der Platz mit rund 13.000 Quadratmetern fast ein Viertel der Altstadtfläche Detmolds. Platz und Schloss hätten eine gemeinsame Geschichte. Früher habe das Gelände der Repräsentation, dem Staatsauftritt des Fürstentums Lippe gedient. Heute diene es den Bürgerinnen und Bürgern.
Die Bauarbeiten in Detmolds „guter Stube“ sollen im Herbst 2025 abgeschlossen werden. Aktuell liegen die Arbeiten fast genau im Zeitplan. Auch die Vorbereitungen für den Weihnachtsmarkt 2024 werden getroffen, der trotz Baustelle auf dem Schloßplatz stattfindet.
Bildunterzeile: Zum gemeinsamen Spatenstich, der den Start der Arbeiten an der Esplanade markiert, kamen (von links) Michaela Wangler und Teamleiterin Susanne Hoffjann aus dem Fachbereich Stadtentwicklung bei der Stadt Detmold, Regierungspräsidentin Anna Katharina Bölling, Detmolds Bürgermeister Frank Hilker sowie die Kuratorin des Detmolder Residenzschlosses, Lisa Bergann, Guido Bauer (Bauleiter des Landschaftsarchitektur-Büros Bauer & Fecke) und Frank Schröder, Geschäftsführer des ausführenden Garten- und Landschaftsbau-Unternehmens Schröder aus Lage, auf dem Schlossplatz zusammen. Foto: Stadt Detmold
Mehr Service, mehr Online, mehr Detmold: Stadt Detmold startet neue Online-Präsenz
Neugestaltete Webseiten sind das Aushängeschild der modernen Stadtverwaltung Detmold.
Die Stadt Detmold hat am 1. Oktober ein neues Internet-Portal für Detmold in Betrieb genommen. Ab sofort sind die neuen Seiten der Stadtverwaltung unter der bekannten Adresse www.detmold.de erreichbar. Die modern gestaltete Plattform bietet den Bürgerinnen und Bürgern umfassende Informationen, touristische Tipps und einen deutlich erweiterten Online-Service. Unter anderem können jetzt alle Leistungen des Serviceportals direkt über die Startseite erreicht werden.
Mit der neuen Internetpräsenz der Stadt ist nun das Dach für die Detmolder Digitalstrategie geschaffen worden. Bereits in den vergangenen Jahren wurden die Kanäle der Sozialen Medien neu aufgesetzt, Apps wie Appmold oder Meldoo übernommen beziehungsweise eingeführt, das Bürgerserviceportal geschaffen und die digitale Bürgerbeteiligung ermöglicht.
Bürgermeister Frank Hilker zeigt sich begeistert: „Ich bin wirklich stolz und freue mich sehr, dass unser Team die Webseite in den vergangenen Wochen von Grund auf komplett neugestaltet hat – und das ohne teure, externe Auftragsvergaben. Dabei haben die Kolleginnen und Kollegen der im Referat Kommunikation beheimateten Bereiche Öffentlichkeitsarbeit und Marketing der Stadt Detmold in enger Zusammenarbeit mit unserer IT-Abteilung mit einem internen Kraftakt den neuen Web-Auftritt zur Online-Reife gebracht. Dafür danke ich dem gesamten Team von Herzen.“
In den kommenden Wochen wird die Webseite weiter ausgebaut. Künftig wird sie unter anderem über einen KI-gestützten Chatbot verfügen, der zusätzlich zur Suchfunktion schnell die Fragen der Nutzerinnen und Nutzer beantworten kann. Dazu kommen weitere interaktive Funktionen, der Kauf von Event-Tickets, die Möglichkeit zur Teilnahme an freiwilligen Bürgerbeteiligungen und weitere Serviceangebote.
Thomas Dickenbrok, Leiter des Stadtmarketings, ergänzt: „Uns ist es wichtig, dass Detmold auch online besser sichtbar wird. Mit der neuen Webseite haben wir einen weiteren wichtigen Baustein gesetzt. Dadurch, dass wir jetzt die Expertise direkt im Team haben, können wir noch schneller auf aktuelle Entwicklungen reagieren.“ Pressesprecher Thorsten Engelhardt fügt hinzu: „Eine transparente Kommunikation in die Bürgerschaft durch die enge Verzahnung von analogen und digitalen Angeboten ist für die Stadt Detmold sehr wichtig. Dabei denke ich an den Stadtkontakt auf dem Bruchberg und das Stadtkontakt-Mobil auf der einen Seite sowie die neue Internetpräsenz auf der anderen Seite. Die Stadt Detmold ist auf den unterschiedlichsten Kanälen immer ansprechbar.“
Die neue Webseite ist ab sofort unter www.detmold.de erreichbar.
Neues Beratungsangebot im Familien.Info.Treff:
Verfahrenslotsinnen unterstützen Familien und Jugendliche mit Behinderung
Detmold. Ab sofort bietet der Familien.Info.Treff in Detmold ein neues, kostenloses Beratungsangebot für Familien, in denen ein Kind oder Jugendlicher mit (drohender) Behinderung lebt. Das Angebot richtet sich an Eltern, Pflegeeltern sowie Personensorgeberechtigte und umfasst eine individuelle und unabhängige Beratung durch sogenannte Verfahrenslotsinnen.
Die Verfahrenslotsinnen begleiten betroffene Familien auf ihrem Weg durch oftmals komplexe behördliche Verfahren. Dabei steht das Ziel im Vordergrund, den Familien die Unsicherheiten und Herausforderungen im Umgang mit Institutionen und Antragsverfahren zu nehmen. Das Angebot ist dabei nicht nur vertraulich, sondern auch kostenfrei und kann solange in Anspruch genommen werden, wie es die Familien wünschen.
„Unser Ziel ist es, Familien zu entlasten und ihnen in dieser schwierigen Phase beizustehen“, erklärt Esther Rosenbrock, eine der Ansprechpartnerinnen des neuen Angebots. „Die Verfahrenslotsinnen helfen dabei, die richtigen Anträge zu stellen und geben Orientierung im Behördendschungel.“
Um das Angebot zu nutzen, können Interessierte einen Termin per E-Mail an verfahrenslotse(at)detmold.de oder telefonisch unter 05231 977-107 vereinbaren. Die Ansprechpartnerinnen Esther Rosenbrock, Friederike Müller und Ulrike Räker stehen dabei gerne zur Verfügung.
Unser Foto zeigt Friederike Müller (links) und Esther Rosenbrock vom Familien.Info.Treff der Stadt Detmold
Bürgermeister Frank Hilker: „Ein wesentlicher Meilenstein ist erreicht“
Stadt Detmold reagiert positiv auf das Urteil zur Hofsynagoge, warnt aber vor vorschnellen Erwartungen.
Detmold. Die Stadt Detmold ist ein vielfältiges und von Toleranz getragenes Gemeinwesen. Ein wertschätzender Umgang mit dem reichen historischen Erbe in der Stadt ist den Detmolderinnen und Detmoldern sehr wichtig.
Vor diesem Hintergrund begrüßt die Stadt Detmold außerordentlich, dass das Oberverwaltungsgericht Münster den Denkmalwert der ehemaligen Hofsynagoge an der Bruchmauerstraße 37 in Detmold bestätigt und den Abbruchantrag des Eigentümers abgelehnt hat. Bürgermeister Frank Hilker: „Das ist ein wesentlicher Meilenstein zum Erhalt dieses einzigartigen historischen Zeugnisses.“
Das Haus im Hinterhof steht seit 1988 unter Denkmalschutz. 2010 stellte das Fachamt für Denkmalpflege beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe fest, dass es sich bei dem Gebäude um eine ehemalige Hofsynagoge aus dem Jahre 1633 handelt. Zur damaligen Zeit war es den Juden nicht erlaubt, ihre Gotteshäuser für jedermann sichtbar zu errichten, sie wichen deshalb auf sogenannte Hofsynagogen aus. Das sind Bethäuser, die sich im Hinterhof eines anderen Gebäudes befinden und nicht direkt von der Straße zugänglich sind. Die älteste Detmolder Synagoge ist zugleich die älteste ihrer Art in Nordwestdeutschland.
Um den Erhalt des Gebäudes entwickelte sich seit 2010 ein juristischer Streit. Der Antrag auf Abbruch des Gebäudes durch den Eigentümer wurde 2022 vom Verwaltungsgericht Minden abgelehnt. Dieser Haltung hat sich nun auch das Oberverwaltungsgericht angeschlossen. Die Vorsitzende Richterin des 10. Senats des Oberverwaltungsgerichtes, Dr. Gudrun Dahme, betonte in ihrer mündlichen Urteilsbegründung, dass der Kläger keinen Anspruch auf die Erteilung einer Abrissgenehmigung hat, weil die Belange des Denkmalschutzes der Beseitigung des Gebäudes entgegenstehen. „Die Erhaltung des Baudenkmals ist noch möglich. Der Kläger kann sich nicht darauf berufen, dass ihm die Erhaltung wirtschaftlich unzumutbar ist“, so Dahme.
Damit ist klar, dass das Gebäude erhalten werden muss. Die Stadt Detmold als untere Denkmalbehörde wird den Eigentümer weiter dazu anhalten, das Gebäude zu erhalten und entsprechende Ordnungsverfügungen ausstellen.
Parallel dazu werden die Gespräche zur Nutzung des Gebäudes als Begegnungsstätte weitergehen. Die Stadt ist bereit dazu, das Bethaus vom Eigentümer dafür zu erwerben, das hat sie bereits mehrfach bekräftigt.
Hinsichtlich einer möglichen künftigen Nutzung der Hofsynagoge hat es in der Vergangenheit bereits diverse Gespräche unter Beteiligung der Jüdischen Gemeinde Herford-Detmold, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Lippe e. V., dem Forum Offenes Detmold und der Lippischen Landeskirche gegeben.
Dabei wurden verschiedene Nutzungsmöglichkeiten wie ein Museum, eine Gedenkstätte oder ein Bildungsort erörtert, gleichzeitig auch Fragen zur Finanzierung, beispielsweise durch eine Stiftung. Diese Gespräche würden nach einem Kauf der Hofsynagoge kurzfristig mit dem Ziel einer schnellstmöglichen Sanierung für eine entsprechende Nutzung intensiviert und konkretisiert werden.
Bürgermeister Frank Hilker warnt aber vor vorschnellen Hoffnungen. „Leider lässt der Besitzer bisher keinerlei Bereitschaft erkennen, das Gebäude zu veräußern, sondern will den juristischen Streit weiterführen. Das Angebot der Stadt bleibt nichtsdestoweniger bestehen. Das Urteil aus Münster sollte dem Besitzer vor Augen geführt haben, dass eine Veräußerung der sinnvolle und nächste logische Schritt ist.“
Hilker dankte in dem Zusammenhang den beteiligten Behörden: dem Ministerium für Heimat, Bau, Kommunales und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen sowie dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe und der Rechtsanwaltsgesellschaft Luther für die Unterstützung und Zusammenarbeit.
Neuer Denkmal-Kalender ab sofort erhältlich
Lemgoer Fotograf fängt Motive für Arbeitsgemeinschaft ein
Die Arbeitsgemeinschaft Historische Stadt- und Ortskerne NRW bringt auch für das kommende Jahr einen Kalender „Denkmal des Monats“ mit Motiven aus Ostwestfalen-Lippe heraus. Jedes der zwölf Motive entspringt einem historischen Ortskern in dieser Region. Jedes Denkmal ist einzigartig und unverwechselbar. Geschichte und Charakteristika der Orte werden perfekt in Szene gesetzt und präsentiert. Auf den Rückseiten sind Informationen zu den einzelnen Baudenkmälern und Kurzinhalte zu den historischen Stadt- und Ortskernen zu lesen.
12 Motive hat der Lemgoer Fotograf Michael Reimer für den Kalender vor die Linse genommen. Lemgo präsentiert sich dieses Jahr mit dem Eichenmüllerhaus in Brake. Das Haus wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtet und ist eine Schenkung der Eheleute Gertrud Eichenmüller-Sonntag und Ludwig Eichenmüller an die Stadt Lemgo. Das spätbarocke bürgerliche Palais mit der strengen Axialsymmetrie in der Ansicht ist mit seinem bewohnbar anmutenden Grundriss für Ausstellungen bildender Kunst hervorragend geeignet. Es hat sich als ein besonders vielfältig geeignetes Ausstellungsgebäude für Bildende Kunst in Ostwestfalen-Lippe bewährt.
Auf den elf weiteren Bildern werden Denkmäler aus Bad Salzuflen, Blomberg, Brakel, der Regionalgruppe OWL, Detmold, Horn-Bad Meinberg, Lügde, Minden, Nieheim, Schieder-Schwalenberg und Warburg vorgestellt. Der großformatige Kalender ist für 8 Euro am Empfang des Lemgoer Bauamtes, Heustraße 36, erhältlich. Ein Versand ist nicht möglich.
Foto: Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Historische Stadt- und Ortskerne NRW Berit Weber, Abteilungsleiterin der Lemgoer Stadtplanung, präsentiert den Denkmal-Kalender für 2025. (Foto: Alte Hansestadt Lemgo)
Trinkwasser einfach und kostenlos am Brunnen
Studierende der TH OWL entwerfen „Zapfstellen“ für die Detmolder Innenstadt.
Detmold. In der Detmolder Innenstadt sollen kurz- bis mittelfristig weitere Brunnen aufgestellt werden, an denen sich Passantinnen und Passanten kostenlos und schnell mit Trinkwasser versorgen können. Das ist ein Teil der Kooperation „Wasser-Quartier Detmold“ von Stadt, Stadtwerken und Technischer Hochschule OWL und gleichzeitig ein weiterer Baustein zur Anpassung der Detmolder City an die Folgen des Klimawandels. Studierende der TH OWL sind aktuell damit beschäftigt, in einem Wettbewerb entsprechende „Trinkorte“ zu gestalten. Am 23. September ermittelt die Wettbewerbsjury die Siegerentwürfe, die dann beim Residenzfest am 6. Oktober durch Bürgermeister Frank Hilker gekürt werden.
Der hochschulinterne Wettbewerb für Detmold ist im April gestartet. Die Konkurrenz wird in zwei Stufen ausgetragen, um zum bestmöglichen Ergebnis zu kommen. Mehr als 20 Studierende der Fachbereiche Detmolder Schule für Gestaltung und Bauingenieurwesen haben sich in unterschiedlicher Zusammensetzung daran beteiligt. Die Entwürfe wurden von der Jury begutachtet und fünf Beiträge für die zweite Phase empfohlen. In diesem Zug bekamen die Entwicklungsgruppen Hinweise zur weiteren Gestaltung für die zweite Wettbewerbsphase. An deren Ende steht nun die endgültige Bewertung mit einem Ranking.
Die Jury besteht aus der Ersten Beigeordneten und Kämmerin der Stadt, Dr. Miriam Mikus, dem Stadtwerke-Geschäftsführer Jörg Karlikowski sowie Christian Nicke, dem Geschäftsführer der Stadtverkehrsgesellschaft SVD, und dem technischen Beigeordneten der Stadt, Thomas Lammering. Ferner gehören dem Gremium die TH-OWL-Professorin Sandra Bruns, ihr Kollege Prof. Dr. Jörg Felmeden und Prof. Martin Christian Vogel für den Lions Club Detmold-Residenz an. Der Lions Club wird die Errichtung des ersten Brunnens finanzieren.
Die Projektpartnerinnen und Projektpartner erfüllen mit der Errichtung der Trinkbrunnen Vorgaben der Europäischen Union, aber es geht ihnen um mehr. Prof. Dr. Jörg Felmeden erläutert die Kernidee des Wettbewerbs: „Damit wird die Chance geboten, solche Brunnen inklusive Umfeld für Detmold zu entwerfen. Diese können angepasst an die Standorte in der Stadt baulich realisiert werden und als lebendiger Begegnungsort Detmolder Identität mitprägen.“
Um diesem Gedanken Form zu geben, sind den Studierenden bei der Gestaltung der Trinkbrunnen verschiedene „Leitplanken“ gegeben worden: Dazu gehört eine inklusionsgerechte Gestaltung genauso wie die Berücksichtigung der Aspekte ganzjährige Nutzung, Vandalismus und wie die Aufenthaltsqualität beschaffen ist. Dr. Miriam Mikus: „Die ersten Entwürfe sind sehr vielversprechend und zeigen, mit welcher Kreativität die Studierenden an das Thema herangegangen sind. Nun bin ich gespannt darauf, wie die Hinweise der Jury eingearbeitet worden sind.“
Analoger Blick in alte Zeiten
Detmolder Ortsverein des Lippischen Heimatbundes installiert vierte Infotafel in der historischen Altstadt – diesmal an der Rathaustreppe
Detmold. Um Historisches wertschätzen zu können, braucht es entsprechendes Wissen. Der Detmolder Ortsverein des Lippischen Heimatbundes setzt sich dafür ein, dass die Detmolderinnen und Detmolder, aber auch Gäste und Touristen unserer Stadt mit Informationen versorgt werden, die Geschichte(n) aus dem Detmold früherer Zeiten erzählen und diese auch im Bild zeigen.
Dass dies in Zeiten, in denen (fast) alles digitalisiert wird, auch als analoges Angebot durchaus sinnvoll ist und gut angenommen wird, zeigt das jüngste Projekt des Heimatbundes: An der Treppe des Detmolder Rathauses am Markt wurde jetzt eine Informationstafel installiert, die Wissenswertes über die Entwicklung des Marktplatzes zwischen dem 16. und dem 20. Jahrhundert verrät.
Nach den Infotafeln am ehemaligen Lemgoer Tor (heute H&M), am Hornschen Tor (bei Brillen Linse) und am Eingang zur Schülerstraße ist die Infotafel am Rathaus das vierte Projekt dieser Art, das der Detmolder Ortsverein in der Innenstadt realisiert hat. „Es ist uns ein Anliegen, die Geschichte wichtiger Punkte in der historischen Altstadt aufzuarbeiten, damit sie in Erinnerung bleibt“, betont Christ-Dore Richter in ihrer Funktion als Vorsitzende des Detmolder Ortsvereins im Lippischen Heimatbund.
Bürgermeister Frank Hilker freut sich darüber, dass sich immer wieder kleine Gruppen an der Tafel unterhalb der Rathaustreppe aufhalten, um die Inhalte zu studieren und auf dem aktuellen Marktplatz Referenzpunkte zu suchen: „Sie staunen über unsere Stadt. Allein dafür hat sich die ganze Mühe schon gelohnt.“
Hilker bedankt sich besonders bei den engagierten Ehrenamtlichen des Vereins, die viel Zeit investiert haben, um dieses Projekt zu verwirklichen: „Dankeschön, dass es Menschen wie Sie gibt, die sich um solche wichtigen Orientierungspunkte in unserer Stadt kümmern.“
Bildunterzeile: Der Ortsverein Detmold des Lippischen Heimatbundes hat die inzwischen vierte Infotafel in der historischen Altstadt installiert – diesmal unterhalb der Rathaustreppe. Das Foto zeigt (von links) Elgin Möller, Traudel Kaiser, Anke Trenczek, Helga und Helmut Schüte, Christ-Dore Richter, Bürgermeister Frank Hilker, Dr. Heide Barmeyer-Hartlieb, Gerd Milting, Dr. Rüdiger Henke und seine Frau sowie Werner Damm und Martin Hankemeier. Foto: Stadt Detmold
.
Geologischer Dienst NRW erkundet Ostwestfalen-Lippe
Mit vibrationsseismischen Messungen wird der Geologische Dienst NRW ab dem 27. August den
tiefen Untergrund in der Region Ostwestfalen-Lippe erkunden. Gesucht werden
Gesteinsformationen in der Tiefe, die potenziell für eine geothermische Nutzung geeignet sind. Die
Ergebnisse werden der Öffentlichkeit nach ihrer Auswertung zur Verfügung gestellt.
Gleich zwei Messtrupps, bestehend aus je drei schweren Spezialfahrzeugen, den sogenannten Vibro
Trucks, plus Begleitfahrzeugen und einer rund 25 Personen starken Crew, werden von Ende August
bis Ende September zwischen Minden, Paderborn, Bielefeld und Gütersloh unterwegs sein. Die
Messungen sollen im Rahmen des Projektes „Geowärme – Wir erkunden NRW.“ ein möglichst
detailliertes Abbild des Untergrundes bis in 4 000 Meter Tiefe liefern – ähnlich einem Ultraschallbild.
Anhand der Daten lässt sich abschätzen, wo sich potenziell wasserführende Gesteinsschichten
befinden und wie tief diese liegen. Heißes Wasser aus der Tiefe ist wiederum die Voraussetzung, um
mithilfe der Tiefengeothermie Fernwärmenetze, Industrie und Landwirtschaft mit klimafreundlicher
Wärme zu versorgen. Diese steht 24 Stunden und 7 Tage die Woche, bei jeder Witterung und zu
jeder Jahreszeit zur Verfügung – eine große Chance für Nordrhein-Westfalen, wo viele Kommunen
über Fernwärmenetze verfügen, die bislang meist aus fossilen Energieträgern gespeist werden.
Das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen
hat den Geologischen Dienst NRW (GD NRW) damit beauftragt, die vibrationsseismischen
Messungen durchzuführen. In den letzten Jahren hat der GD NRW drei solcher Messkampagnen
durchgeführt: 2021 im Münsterland, 2022 im Rheinland und 2023 am Niederrhein. Erste Kommunen
bauen bereits auf den Ergebnissen auf und planen eigene lokale Projekte.
Rekord bei der Stadt Detmold: 32 neue Auszubildende
Schon jetzt für das Jahr 2025 bewerben
Sie lernen die unterschiedlichsten Berufe wie Gärtnerin und Gärtner, Erzieherin und Erzieher, Verwaltungsfachangestellte und Verwaltungsfachangestellter, Kauffrau und Kaufmann für Büromanagement, oder auch Fachinformatikerin und Fachinformatiker sowie Stadtinspektorenanwärterin und -anwärter – und noch viele weitere mehr: 32 junge Menschen haben jetzt ihre Berufsausbildung bei der Stadt Detmold begonnen. Das sind so viele wie noch nie.
Über diesen Rekord freut sich auch Detmolds Bürgermeister Frank Hilker, der sich auf die Zusammenarbeit mit den neuen Kolleginnen und Kollegen freut und sie bei der offiziellen Begrüßung ausdrücklich dazu ermutigt hat, sich mit ihren Ideen einzubringen und bei Bedarf „mutig Dinge anzusprechen“.
Insgesamt bildet die Stadt Detmold derzeit 81 junge Menschen in 19 von insgesamt 21 möglichen Berufen aus. Schon jetzt läuft der Countdown für Interessierte, die im Jahr 2025 eine Ausbildung zur/zum Verwaltungsfachangestellten oder als Stadtinspektorenanwärterin/bzw. -anwärter beginnen möchten.
Der Bewerbungsschluss für diese beiden beruflichen Laufbahnen ist bereits der 15. September 2024.
Weitere Informationen gibt es auf der Website der Stadt unter www.detmold.de.
Bildunterzeile: Der größte Ausbildungsjahrgang aller Zeiten bei der Stadt Detmold hat jetzt seine Berufsausbildung begonnen. Bürgermeister Frank Hilker hat die neuen Kolleginnen und Kollegen im Rathaus begrüßt. Foto: Stadt Detmold