Waldfriedhof Kupferberg wegen gefährlichen Astbruchs gesperrt
Baumpflege-Team der Stadt Detmold sichert die betroffenen Bereiche – Geplante Beisetzungen können wie geplant stattfinden
Detmold. Durch die Witterung der vergangenen Tage und insbesondere durch die Schneefälle hat das Baumpflege-Team der Stadt Detmold auf einige Friedhöfen massiven Astbruch festgestellt. Auf dem Waldfriedhof Kupferberg sind die Schäden besonders stark. Um die Sicherheit der Friedhofsbesucherinnen und -besucher zu gewährleisten, bleibt der Waldfriedhof Kupferberg deshalb zunächst für die Öffentlichkeit gesperrt.
Das städtische Baumpflege-Team arbeitet mit Hochdruck daran, die entstandenen Verkehrsgefährdungen zu beseitigen und die betroffenen Bereiche zu sichern.
Die Bereiche, in denen in den nächsten Tagen Beisetzungen stattfinden, haben bei der Abarbeitung höchste Priorität, damit kein Termin verschoben werden muss.
Die Stadt Detmold bittet um Verständnis für diese notwendige Maßnahme.
Detmold erneut als Fairtrade-Stadt zertifiziert
Die Stadt darf das Siegel für zwei weitere Jahre nutzen.
Detmold. Der Verein „Fairtrade Deutschland e.V.“ hat der Stadt Detmold erneut das Siegel Fairtrade-Stadt zuerkannt. Damit darf Detmold den Titel für weitere zwei Jahre tragen.
Erstmals wurde die Stadt im November 2018 mit dem Status ausgezeichnet, sich für den fairen Handel vor Ort zu engagieren und damit ein konkretes Zeichen für eine gerechtere Welt zu setzen. In Detmold gibt es unterschiedliche Geschäfte, Gastronomien, Vereine, Schulen und Kirchen, die sich für fairen Handel einsetzen beziehungsweise fair gehandelte Produkte im Sortiment haben oder verwenden.
Bürgermeister Frank Hilker: „Ich freue mich, dass wir erneut als Fairtrade-Stadt zertifiziert worden sind. Das unterstützt und honoriert gleichzeitig unsere Anstrengungen für ein nachhaltiges Wirtschaften vor Ort und unsere Aktivitäten als global nachhaltige Modellkommune.“
Die Kampagne der Fairtrade-Städte gibt es mittlerweile in 36 Ländern. Unter den mehr als 2.000 Fairtrade-Towns befinden sich Metropolen wie London, Rom, Brüssel oder San Francisco. In Deutschland tragen 903 Kommunen den Titel. Kennzeichen der Fairtrade-Kommunen ist, dass sich Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft vernetzen und den fairen Handel auf kommunaler Ebene fördern.
„Eine Frage der Ehre“
Diethelm Küther ist neuer Ortsbürgermeister in Klüt
Detmold. Klüt hat seit dem Jahresbeginn einen neuen Ortsbürgermeister. Er heißt Diethelm Küther, ist gebürtiger Detmolder und seit vielen Jahrzehnten im Ortsteil Klüt verwurzelt. Der Stadtrat hatte Diethelm Küther in seiner Dezembersitzung auf Vorschlag der SPD-Fraktion einstimmig gewählt. Der Geschäftsführer im Ruhestand hat viele Jahre in Führungspositionen gearbeitet, zuletzt bei einem großen Logistikunternehmen in Bad
Oeynhausen. Diethelm Küther tritt die Nachfolge von Rüdiger Preuß an.
Bei einem Termin im Rathaus beglückwünschte Bürgermeister Frank Hilker den neuen Klüter Ortsbürgermeister zu seiner Wahl und dankte ihm für die Bereitschaft, das wichtige Amt zu übernehmen.
Ortsbürgermeister sind das Bindeglied zwischen Rat und Verwaltung sowie den Bürgerinnen und Bürgern im jeweiligen Ortsteil. Sie sind sowohl Repräsentanten der städtischen Eigenverwaltung als auch Fürsprecher der Bürger. Kurz: Sie sind die Kommunikatoren in beide Richtungen. Diethelm Küther war überrascht, als er im November des vergangenen Jahres als Ortsbürgermeister vorgeschlagen wurde. „Dieses
Amt auszuüben ist für mich eine Frage der Ehre“, sagt der 72-Jährige, der in seiner Freizeit gerne reist und sportlich aktiv ist.
Der neue Ortsbürgermeister ist für Bürgerinnen und Bürger am besten per Mail an die Adresse diethelm.kuether@gmx.de erreichbar.
Bildunterzeile: Diethelm Küther (Mitte) ist neuer Ortsbürgermeister in Klüt. Bürgermeister Frank Hilker (links) und Rainer Friedrich, Vorsitzender der SDP-Fraktion im Detmolder Stadtrat, gratulierten zur Amtsübernahme. Foto: Stadt Detmol
„Sozialbericht 2024 bescheinigt Detmolds positive Entwicklung“
Zahlenwerk der Stadtverwaltung liefert Einblicke in demografische, soziale und wirtschaftliche Tendenzen
Der Sozialbericht 2024 der Stadt Detmold ist erschienen. Er liefert eine detaillierte Analyse der demografischen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungen der Stadt und verdeutlicht die vielfältigen Herausforderungen in den verschiedenen Sozialräumen. Dass Detmold seit 2018 einen solchen Bericht erarbeitet, ist der Initiative von Bürgermeister Frank Hilker zu verdanken, der damals noch als Kämmerer und
zuständiger Fachbereichsleiter der Stadt Detmold tätig war und die erste Sozialberichterstattung im Kreis Lippe initiierte. Aus gutem Grund: „Keine gezielten Hilfen und keine Steuerung ohne Daten für Taten“, bringt Frank Hilker die Notwendigkeit diesesInstruments auf den Punkt.
Im Kern zeigt der neue Sozialbericht, dass die Bevölkerung in Detmold kontinuierlich in gesundem Maße ansteigt. 77.100 Menschen wohnen aktuell in der Stadt.
Frank Hilker: „Besonders erfreulich ist, dass sechs Prozent mehr Kinder und Jugendliche in Detmold leben. Darüber hinaus hat sich der Arbeitsmarkt in den vergangenen zehn Jahren sehr positiv entwickelt. Mit 4.000 zusätzlichen sozialversicherungspflichtig
Beschäftigten ist diese zentrale Wirtschaftskennzahl um erfreuliche 15,7 Prozent angestiegen.“ Gleichzeitig, so Hilker, sei die Arbeitslosenquote von 6,8 auf 5,2 Prozent gesunken und die Zahl der SBG-II-Bezieher um rund zehn Prozent niedriger als noch vor zehn Jahren. Sein Fazit lautet deshalb: „Die objektiven Zahlen zeigen mehr als deutlich, dass wir in Detmold die vergangenen Jahre wirtschaftlich und sozial so positiv gestaltet
haben, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so Hilker.
Das soziale Leben in Detmold wird maßgeblich durch das Zusammenspiel von Stadtverwaltung, Kommunalpolitik und freien Trägern geprägt. Diese Kooperationen werden durch zahlreiche Netzwerke aktiv gepflegt und sind entscheidend dafür, dass alle Menschen in der Stadt Zugang zu Teilhabe, Betreuungs- und Bildungsangeboten sowie Unterstützung in schwierigen Lebenslagen erhalten. Die Leistungen der freien Träger und
das Engagement vieler ehrenamtlicher Gruppen ergänzen die Angebote der städtischen Einrichtungen und tragen wesentlich dazu bei, das soziale Miteinander in Detmold zu fördern.
Lemgoer Feuerwehr bekommt drei neue Fahrzeuge
Offizielle Übergabe zum Jahresende
Passend zu Silvester gab es für die Freiwillige Feuerwehr zum Jahresabschluss noch einen Kracher: Gleich drei Fahrzeuge hat sie von Bürgermeister Markus Baier am Silvestertag offiziell in den Dienst gestellt bekommen. Der Leiter der Feuerwehr Lars-Uwe Brede freute sich über die Verstärkung der Feuerwehr-Flotte. Die Neuzugänge werden nicht nur für Einsätze gebraucht, sondern auch für die Nachwuchsarbeit mit der Jugendfeuerwehr.
Die neuen Wagen sind ein Mannschaftstransportfahrzeug, ein Wechselladerfahrzeug und ein Rüstwagen. Bürgermeister Markus Baier war überzeugt, dass die rund 880.000 Euro an der richtigen Stelle investiert sind: „Die Alte Hansestadt Lemgo braucht ihre Freiwillige Feuerwehr. Und damit die Feuerwehr auch weiterhin so eine starke Leistung zeigen kann wie sie es stets tut, braucht die Feuerwehr die passende Ausrüstung. Die drei neuen Fahrzeuge sind genau für die Bedürfnisse der Wehr angepasst und werden sicherlich gute Dienste erweisen. Ich wünsche den Kameradinnen und Kameraden gute Fahrt und immer eine gute Heimkehr.“
Das Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) ist bei der Löschgruppe Wahmbeck stationiert. Es wird für allerlei Transportaufgaben benötigt: Bis zu 9 Kameradinnen und Kameraden können damit zu Einsätzen und Übungen gelangen. Auch für den regelmäßigen Dienst und die Wochenendfreizeiten der Jugendfeuerwehr wird es gebraucht, sogar mit Sitzkissen für die kleinsten Nachwuchskräfte. Das MTF ist mit zahlreichen Fahrzeugassistenzsystemen sowie Einrichtungen zur Verkehrsabsicherung einer Anhängerkupplung ausgestattet und darüber hinaus hat die Wehr auf ausreichende Zuladungsreserven geachtet.
Am Standort Ost mit den Löschgruppen Brake und Voßheide steht das neue Wechselladerfahrzeug (WLF). Die Feuerwehr hat 16 Abrollbehälter, die sie mit WLFs bewegt. Mit diesem System kann Ausrüstung für unterschiedlichste Einsätze schnell zum Einsatzort transportiert werden. Es gibt Abrollbehälter zur Brandbekämpfung, für Technische Hilfe, Hochwasserschutz und Logistikaufgaben. Auf dem neuen WLF 26 wird standardmäßig ein Abrollbehälter Tank mitgeführt, der ein Volumen von 20.000 Litern hat und beim Transport mit 9.000 Litern Löschwasser gefüllt ist.
Beim Löschzug Lemgo ist der neue Rüstwagen (RW) stationiert. Dank Unimog-5023-Fahrgestell und Reifendruckregelanlage ist der Rüstwagen für unterschiedliche Terrains geeignet und beispielsweise für Geländefahrten und eine Wassertiefe von bis zu 1200 Millimetern ausgelegt. An einer Montageplatte im Fronbereich können Anbaugeräte wie ein Straßenreinigungsbesen oder ein Planierschild für verschlammte Straßen montiert werden. Der RW hat eine Seilwinde und sämtliche technischen Geräte für den Erstangriff.
Eine Besonderheit des Rüstwagens ist die Ladebordwand am Heck des Fahrzeugs. Im Normalfall werden damit zwei Rollwagen aus dem Fahrzeug entnommen. Aber die Ladebordwand kann auch als Lift benutzt werden, um bis auf das Niveau des Fahrzeugdachs zu fahren, dadurch können beispielsweise Ausrüstungsgegenstände sicher entnommen werden. Der Lift kann auch vom Dach aus bedient werden und so bei einer Hochwasserlage gegebenenfalls Menschen aus höheren Gebäudeteilen zu retten.
Fotos:
24.7164: Bürgermeister Markus Baier (links) übergibt die neuen Fahrzeuge an Lars-Uwe Brede, Leiter der Feuerwehr Lemgo. (Foto: Feuerwehr Lemgo)
24.7162: Die Freiwillige Feuerwehr Lemgo freut sich über drei neue Fahrzeuge, die Bürgermeister Markus Baier (vorne links) offiziell an Lars-Uwe Brede, Leiter der Feuerwehr Lemgo (vorne rechts), übergeben hat. (Foto: Feuerwehr Lemgo)
24.7166: Die neuen Fahrzeuge der Feuerwehr Lemgo: ein Rüstwagen, ein Mannschaftstransportfahrzeug und ein Wechselladerfahrzeug. (Foto: Feuerwehr Lemgo)
Ausschreibung erster LHB-Denkmalpreis 2025
Der Lippische Heimatbund schreibt 2025 erstmals einen Denkmalpreis aus, mit dem Personen ausgezeichnet werden sollen, die sich besonders um die Denkmalpflege verdient gemacht haben, durch vorbildliche Erhaltungs- und Instandsetzungsmaßnahmen oder durch die Erforschung historischer Gebäude und die Vermittlung denkmalpflegerischer Inhalte.
Baudenkmäler leisten einen bedeutenden Beitrag zur kulturellen Identität, sie stiften Heimat. Ob Bauernhöfe, Bürgerhäuser, Kirchen, Mühlen oder andere Bauten, sie alle machen Lippe zu einer unverwechselbaren Region. Diese Bauten zu erhalten und angemessen zu nutzen erfordert starkes Engagement. Diesen Einsatz für die Allgemeinheit möchte der Lippische Heimatbund würdigen und schreibt deshalb einen LHB-Denkmalpreis aus, der erstmals 2025 verliehen werden soll. Formlos bewerben können sich Privatpersonen, aber auch Vereine oder Kirchengemeinden, die in den vergangenen Jahren einen besonderen Beitrag für die Denkmalpflege geleistet haben. Auch Vorschläge Dritter sind willkommen.
Über die Preisvergabe entscheidet eine Jury, der neben den Mitgliedern der Fachstelle Baugestaltung und Denkmalpflege des Lippischen Heimatbundes externe Fachleute und beratende Mitglieder angehören. Der Preis in Form einer hochwertigen Bronzeplakette und einer Urkunde wird im Herbst 2025 in einer öffentlichen Feierstunde vom Vorstand des Lippischen Heimatbundes überreicht.
Die Preisträgerin bzw. den Preisträger mit ihrem Projekt wird der Lippische Heimatbund auch in seiner Zeitschrift „Heimatland Lippe“ ausführlich vorstellen, um so den Denkmalschutz in Lippe zu fördern.
Bewerber:innen senden aussagekräftige Unterlagen bitte in Papierform oder als PDF-Datei bis zum 31. März 2025 an die Geschäftsstelle des Lippischen Heimatbundes, Felix-Fechenbach-Straße 5, 32756 Detmold, info@lippischer-heimatbund.de