Letzte Vorstellung „Farm der Tiere“ am Theater Paderborn
George Orwells Klassiker am 13.12.25 zum letzten Mal im Theater Paderborn zu sehen
„Alle Tiere sind gleich. Aber manche sind gleicher.“
Schluss mit Ausbeutung und Unterdrückung! Die Tiere der „Farm der Tiere“ haben genug von der Willkür ihres Peinigers Bauer Schmidt. In einer Revolution jagen sie ihn vom Hof – und schaffen ihre eigene, gerechte Ordnung. Alle Tiere sollen gleich sein, alle gemeinsam für das Wohl der Gemeinschaft arbeiten. Doch die neuen Anführer, die Schweine Schneeball und Napoleon, übernehmen bald das Kommando. Unter dem Deckmantel der Vernunft und des Fortschritts errichten sie eine neue Form der Herrschaft – subtil, raffiniert und gnadenlos. Was als Traum von Freiheit beginnt, endet in einer Diktatur: Während die Tiere unermüdlich schuften und hoffen, an der Vision einer besseren Zukunft teilzuhaben, verändern die Schweine unbemerkt die Regeln. Und am Ende gilt nur noch eines – die Macht derjenigen, die sie zu nutzen wissen.
George Orwell (1903–1950) veröffentlichte seine Parabel „Farm der Tiere“ 1945 als scharfe Allegorie auf die sowjetische Revolution und Stalins Gewaltherrschaft. Doch die Geschichte ist zeitlos: Sie zeigt, wie leicht Ideale korrumpiert, Gemeinschaften gespalten und Wahrheiten manipuliert werden können. In einer Gegenwart, in der autoritäre Tendenzen und populistische Bewegungen weltweit erstarken, ist Orwells Werk
erschreckend aktuell.
Henri Hüsters Paderborner Fassung bringt diese politische Fabel in einer modernen Lesart auf die Bühne des Großen Hauses – als kraftvolles, emotionales und aufrüttelndes Schauspiel über den Verlust von Freiheit und die Verführbarkeit der Macht.
Letzte Vorstellung: Sonntag, 13. Dezember 2025
Dauer: ca. 2 Stunden und 10 Minuten (inkl. einer Pause)
Dramaturgische Einführung: 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn
Karten: An der Theaterkasse am Neuen Platz 6 oder online unter www.theater paderborn.de

Fotos : Kreft




