México im Bann des Silbers 
México, die Perle Mesoamerikas. Eine Auszeichnung, die mehr bedeutet als alles, was sonst berichtet wird. Es ist landschaftlich vielseitig und beherbergt fast 130 Millionen Menschen, welche in vier Zeitzonen leben. Pazifik und Atlantik spülen ihre Wasser an Méxicos Küsten. Urwälder bedecken große Gebiete der Tiefebene von Chiapas und über trockene Gebiete Chihuahuas schickt der Wind Staubwolken. Wälder wechseln sich mit Bergketten ab, deren bekanntester Gipfel dem Popocatepetl gehört. Trockene Zonen mit Kakteenformationen, Felder mit Agaven für Tequila und Mezcal begegnen dem Reisenden.
Etwa zehn Prozent indigene Völker leben im Land, die fast sechzig Sprachen und Dialekte sprechen, außer der Landessprache Spanisch. Dreißig Prozent der Méxicaner haben europäische Wurzeln. Über die Hälfte der Méxicaner sind Mestizen. Einer davon ist Ramon Martinez aus Fresnillo. Er ist Minero, wie alle seine männlichen Vorfahren, die er bis zu fünf Generationen zurückverfolgen kann. Zu allen Zeiten kamen Fremde ins Land. Einer davon war Ole Frands Søle aus Dänemark. Er kam vor 100 Jahren, um sein Glück in den Silberminen Méxicos zu finden.
Und das ist ihre Geschichte.
Nach langer Fahrt über den Atlantik erreichen 1890 Frands, Clara und Arthur Vera Cruz.
Die Silberminen in den Bergen Michoacáns versprechen Reichtum und Wohlstand.
Ramon Martinez ist Minero in der Größten Silbermine der Welt im heutigen México. Er findet in einem Tagebuch seine schicksalhafte Verbindung zu Frands und Arthur.
Der neue Roman von Sabine Penckwitt ist eine Geschichte über das zweifelhafte Streben nach Reichtum und den herben Untergang in das Vergessen.




