Mit der besten Sicht auf die Bega
Bega-Terrasse fertig gestellt
Von hier aus hat man den besten Blick auf die Bega und den Auenpark: Die neue Bega-Terrasse, auch bekannt als Bega-Balkon, ist fertig. Nach einigen Überraschungen in der Bauphase schwebt nun die etwa 80 Quadratmeter große Fläche oberhalb der Bega an der Nordseite des Langenbrücker Tors. Vom Lindenwall aus gelangt man stufenlos auf das Holzdeck aus sägerauer Eiche, das in seiner Optik an das Sonnendeck am Bega-See angelehnt ist. Das Flachstahlgeländer sorgt für die nötige Sicherheit. Dank Stromanschluss können auf der neuen Terrasse auch Veranstaltungen stattfinden. Damit sind die Arbeiten am Langenbrücker Tor fast abgeschlossen, es wird lediglich noch neben der Eisbox mehr Platz für die Gäste geschaffen. Die Kosten für die Bega-Terrasse in Höhe von rund 250.000 Euro werden zu 60 Prozent von der Städtebauförderung getragen.
Foto: Die neue Bega-Terrasse mit dem Blick auf Bega, Auenpark und Lindenwall. (Foto: Alte Hansestadt Lemgo)
Vom Gigantismus zur historischen Innenstadt: Spannende Einblicke in die Stadtsanierung im Stadtarchiv Detmold
Stadtgeschichtliches Projekt zeigt, wie Detmolds Entwicklung nach 1970 dokumentiert und bewahrt wird
Detmold. Die Projektgruppe „Vom Gigantismus zur historischen Innenstadt“ lädt am Dienstag, 9. Dezember, um 18 Uhr zu einem spannenden Abend in das Stadtarchiv Detmold (Willi-Hofmann-Straße 2) ein. Unter dem Titel „Spannende Nachlässe und Quellen: Die Stadtsanierung im Stadtarchiv“ geben Stadtarchivarin Dr. Bärbel Sunderbrink und Petra Schröder-Heidrich (Mitglied der Projektarbeitsgruppe) Einblicke in die bewegte Stadtgeschichte der Kommunalen Neugliederung 1970.
In dieser Zeit wurden überdimensionierte Planungen angestoßen, die das Gesicht Detmolds grundlegend verändert hätten. Neben offiziellen Akten zur Stadtsanierung bewahrt das Archiv auch Unterlagen der Bürgeraktion Stadtsanierung auf. Dr. Sunderbrink und Schröder-Heidrich berichten, wie oft Zufälle und persönliche Verbindungen darüber entscheiden, dass wertvolle Dokumente ins Stadtarchiv gelangen und für die Nachwelt erhalten bleiben. An diesem Abend werden Originaldokumente präsentiert und ihre Bedeutung für die Detmolder Stadtgeschichte erläutert.
Interessierte sind dazu eingeladen, mehr über die spannenden Funde und die Arbeit des Stadtarchivs zu erfahren. Ansprechpartnerin für das Projekt ist Dr. Bärbel Sunderbrink, Leiterin des Detmolder Stadtarchivs, unter stadtarchiv@detmold.de oder telefonisch unter 05231/766110.
Detmold in einem Atemzug mit Helsinki und Ljubljana: Vision Zero Award für herausragende Verkehrssicherheit
Die Stadt Detmold wird für acht Jahre ohne Verkehrstote innerorts international ausgezeichnet.
Brüssel/Detmold. Die Stadt Detmold hat in Brüssel den „Dekra Vision Zero Award“ erhalten – eine Auszeichnung, die Detmold in die Reihe der verkehrstechnisch sichersten Städte Europas stellt. In acht der vergangenen zehn Jahre verzeichnete Detmold keine Verkehrstoten innerorts – ein Erfolg, der die konsequente Arbeit der Stadt für mehr Verkehrssicherheit unterstreicht. Besonders stolz macht: Detmold wird damit in einem Atemzug mit Helsinki und Ljubljana genannt. Städten, die für ihre herausragenden Leistungen in der Verkehrssicherheit international Anerkennung finden. Während Helsinki mit fast 700.000 Einwohnern zwölf Monate lang keine Verkehrstoten zu verzeichnen hatte, erreichte Ljubljana dieses Ziel im Jahr 2024.
Die Auszeichnung für die Stadt Detmold wurde beim Dekra-Jahresempfang in Brüssel an Rainer Steffens, Leiter der EU-Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen, übergeben. Bürgermeister Frank Hilker betont: „Verkehrssicherheit ist für uns ein wesentliches Thema, deshalb freuen wir uns über diese wunderbare Auszeichnung. 470 Kilometer kommunale Straßen durchziehen unsere Stadt. Dass alle dort sicher unterwegs sind, ist uns ein großes
Anliegen, das wir nicht nur, aber auch durch die Überwachung der gefahrenen Geschwindigkeiten verfolgen – neuerdings auch zum Schutz der Schwächsten in Zusammenarbeit mit den Nachbarkommunen. Aktuell erarbeiten wir für Detmold ein neues integriertes Verkehrskonzept, in dem die Verkehrssicherheit weiterhin eine wichtige Rolle spielen wird. Der Dekra Vision Zero Award ist zugleich Bestätigung für das Erreichte, aber auch Ansporn und Ermutigung, nicht nachzulassen.“
Der Dekra Vision Zero Award wird jährlich an eine europäische Stadt mit mindestens 50.000 Einwohnern verliehen, die in den vergangenen zehn Jahren die meisten Jahre ohne Verkehrstote innerorts verzeichnen konnte. Detmold teilt sich diesen Erfolg mit Städten wie Lüdenscheid, Rheine, Aalen, Herten, Waiblingen, Lingen, Bad Homburg, Langenhagen und Frechen, die jedoch entweder kleiner sind oder bereits ausgezeichnet wurden.
Die Vision Zero, ein Straßenverkehr ohne Getötete oder Schwerverletzte, ist kein unrealistisches Ziel: Weltweit haben bereits Hunderte Städte in mindestens einem Kalenderjahr keine Verkehrstoten zu verzeichnen gehabt. Detmold zeigt, dass konsequentes Handeln und Zusammenarbeit zu nachhaltigem Erfolg führen.

Bildunterzeile: Detmolds Bürgermeister Frank Hilker mit dem DEKRA Vision Zero Award 2025 – Auszeichnung für herausragende Verkehrssicherheit in der Stadt. Foto: Stadt Detmold




