Neuer Schauspieldirektor:
Gustav Rueb übernimmt zur Spielzeit 2026/27 die Schauspieldirektion am
Landestheater Detmold
Zum Beginn der Spielzeit 2026/27 wird Gustav Rueb die Schauspieldirektion am Landestheater Detmold übernehmen. Intendantin Kirsten Uttendorf zeigte sich hocherfreut darüber, ab der Spielzeit 2026/27 mit Gustav Rueb als neuem Schauspieldirektor zusammenarbeiten zu können: »Ich verfolge Gustav Ruebs Arbeiten seit vielen Jahren und habe ihn als überaus kompetenten, kreativen Theatermann sehr schätzen gelernt. Gustav Rueb bringt einen großen
Erfahrungsschatz aus seinen bisherigen Tätigkeiten mit nach Detmold, den er sicher sehr gewinnbringend als Schauspieldirektor an unserem Hause einsetzen wird. Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit in Detmold und viele schöne Projekte, die wir bereits jetzt planen.«
Als Regisseur wird sich der 1975 geborene Rueb dem Detmolder Publikum bereits in der Spielzeit 2025/26 mit zwei Produktionen vorstellen: Er zeichnet für die Regie von »Shockheaded Peter« (Premiere am 23.1.2026 im Großen Haus) und »Leonce und Lena« (Premiere am 10.5.2026 im
Hoftheater) verantwortlich.
Gustav Rueb zu seinem neuen Engagement: »Ich freue mich sehr auf die Aufgabe, die Schauspieldirektion am Landestheater Detmold zur Spielzeit 2026/27 zu übernehmen. Dieses Haus steht für künstlerische Neugier, für Austausch und für ein Theater, das mitten in der Stadt und bei den Menschen ist. Gemeinsam mit den Künstler*innen des Ensembles möchte ich diesen Geist weitertragen und neue Perspektiven eröffnen. Mein besonderer Dank gilt Intendantin Kirsten Uttendorf für ihr Vertrauen und die Möglichkeit, diesen Weg gemeinsam zu gehen.«
Gustav Rueb wurde 1975 in Zürich geboren. Ab 1995 studierte er Philosophie und Kunstgeschichte in Berlin und assistierte währenddessen unter anderem bei Klaus-Michael Grüber und bei Peter Stein an der Schaubühne Berlin. Anschließend war Gustav Rueb Regieassistent am Düsseldorfer Schauspielhaus, unter anderem bei Jürgen Gosch. Hier erfolgten
auch erste eigene Regiearbeiten. Seit 2005 arbeitet Gustav Rueb als freischaffender Regisseur für Schauspiel und Musiktheater, so am Schauspielhaus Graz, am Staatstheater Kassel, am Staatsschauspiel Dresden, am Schauspielhaus Bochum, an den Theatern Lübeck, Regensburg und Osnabrück, am Schauspiel Essen, am Saarländischen Staatstheater sowie am Staatstheater Darmstadt, Stadttheater Ingolstadt und am Deutschen Theater Göttingen.
Von 2021 bis 2025 absolvierte Gustav Rueb ein Studium der Kulturwissenschaften an der FernUniversität Hagen. 2010 erhielt er den Hessischen Theaterpreis für die »Beste Inszenierung« für die »Bakchen« des Euripides am Staatstheater Kassel.