Der direkte Weg vom Rosental zum Marktplatz ist frei
Teil des Schloßplatzes ist wieder zugänglich.
Detmold. Die Bauarbeiten auf dem Detmolder Schloßplatz schreiten voran. Seit heute (2. Oktober 2025) kann der direkte Weg vom Rosental über die Treppe zwischen der Stadthalle und „H&M“ in Richtung Marktplatz und Schloss wieder genutzt werden.
Das Team Freiraumplanung der Stadtverwaltung freut sich, dass der Teil des Schloßplatzes östlich dieser Verbindung jetzt wieder für Besucherinnen und Besucher freigegeben ist. Heute fanden die Abnahmen auf diesem Areal statt, direkt im Anschluss wurde der Bauzaun abgebaut. Entlang des Wegs stehen neue Bänke, die sich sofort großer Beliebtheit erfreuten.
Gearbeitet wird weiter am künftigen Spielgerät nahe dem „Extrablatt“ sowie auf der westlichen Seite des Schloßplatzes in Richtung „Rotes Tor“/Theatervorplatz. Deshalb bleiben diese Teile des Geländes noch eingezäunt. Der Weg am Schloss entlang zum Rosental/Theater kann entsprechend noch nicht wieder genutzt werden, das fürstliche Residenzschloss ist aber erreichbar.
Bildzeile: Gern genutzt: Noch während die Bauzaunelemente umgesetzt werden, sind die ersten Spaziergänger schon auf dem Schloßplatz unterwegs. (Foto: Stadt Detmold)
Mehr Sicherheit für Schulkinder: Stadt Detmold schafft erste Schulstraße
An der Kusselbergschule in Pivitsheide VL startet ein Verkehrsversuch – die zeitweise Sperrung der Straße verbessert die Verkehrssicherheit für die Grundschülerinnen und Grundschüler.
Detmold. Die Stadt Detmold richtet an der Kusselbergschule in Pivitsheide VL ab dem 27. Oktober erstmals eine Schulstraße ein. So wird in Nordrhein-Westfalen ein neuer Straßentyp genannt, der im Umfeld von Schulen zeitweise für den motorisierten Verkehr gesperrt werden kann, um so die Sicherheit der Schulkinder auf dem Schulweg zu verbessern.
Konkret bedeutet das: Die Straße „Am Zwiebelkamp“ wird während der morgendlichen Bring- und nachmittäglichen Holzeiten für den Kfz-Verkehr gesperrt. Die Sperrung soll nach aktuellem Stand morgens zwischen 7:15 Uhr und 8:00 Uhr sowie nachmittags zwischen 14:30 Uhr und 15:15 Uhr gelten. Ziel ist es, gefährliche Situationen im unmittelbaren Schulumfeld zu vermeiden, die durch hohes Verkehrsaufkommen und unübersichtliche Wendemanöver entstehen können. Grundlage für die Sperrung ist ein Erlass des Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen vom 15. Februar 2024.
Anwohnerinnen und Anwohner sowie das Lehrerkollegium der Kusselbergschule erhalten Sondergenehmigungen, um weiterhin zu ihren Grundstücken oder Parkplätzen fahren zu können. Für Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto bringen oder abholen müssen, wird eine separate Bring- und Holzone auf dem Festplatz am Eichenkrug eingerichtet. Von dort können die Kinder zu Fuß zur Schule gehen – idealerweise mithilfe eines „Walking Bus“, also einer organisierten Laufgruppe, die schulseitig begleitet wird.
Der Verkehrsversuch ist zunächst auf ein Jahr angelegt. In dieser Zeit werden die Auswirkungen auf Verkehr, Sicherheit und Akzeptanz genau beobachtet und ausgewertet. Sollte sich das Konzept bewähren, kann die Schulstraße dauerhaft eingerichtet werden. Dafür muss der Zwiebelkamp nach § 7 Absatz 1 des Straßen- und Wegegesetzes NRW umgewidmet werden – ein längerer Prozess, der unter anderem die Beteiligung der Anliegerschaft umfasst.
Zur Erhöhung der Aufmerksamkeit und Sensibilisierung sind begleitende Aktionen geplant. So werden die Kinder am Zwiebelkamp mit Malaktionen auf der Fahrbahn auf spielerische Weise auf das Thema Verkehrssicherheit aufmerksam machen. Zusätzlich sind „Denk- und Dankzettel“ für besonders rücksichtsvolle oder unaufmerksame Verkehrsteilnehmende vorgesehen – dabei werden die Polizei und Bürgermeister Frank Hilker eingebunden.
Programme wie der „Verkehrszähmer“, die Teilnahme an der Europäischen Mobilitätswoche oder eine „Schulwegwette“ werden Teil des begleitenden Aktionsprogramms werden. Unterstützt wird die Stadt Detmold dabei von der Kreisverkehrswacht, die Banner, Plakate und Flyer zur Verfügung stellt.
Mit der Einführung der Schulstraße möchte die Stadt Detmold gemeinsam mit Schule, Polizei und Eltern ein deutliches Zeichen setzen – für mehr Sicherheit, Rücksichtnahme und eigenständige Mobilität der Kinder.
Bei Anruf Kultur“ gewinnt Museum Junkerhaus als neuen Partner
Mit dem Museum Junkerhaus schließt sich ein weiteres Museum in Nordrhein-Westfalen dem Angebot „Bei Anruf Kultur“ an, um Menschen unabhängig von einer Behinderung, ihrem Wohnort oder ihrer Mobilität den Zugang zu Kultur zu ermöglichen. Das Kunst- und Architektur-Museum, das zugleich ein einzigartiges Gesamtkunstwerk durch die geschnitzte Bauornamentik darstellt, öffnet sich damit für neue Zielgruppen. Eine Anmeldung zur ersten Telefonführung am 11. Oktober 2025, um 17:00 Uhr ist erforderlich, die Teilnahme kostenfrei.
Mit der Teilnahme an „Bei Anruf Kultur“ richtet sich das Museum Junkerhaus an Menschen, denen eine Teilhabe vor Ort bisher nicht ohne weiteres möglich war, beispielsweise auf Grund einer Seheinschränkung, fehlender Mobilität oder finanzieller Hürden. Auch wer sich in Gruppen unwohl fühlt, erhält nun per Telefon eine inklusive Zugangsmöglichkeit.
Die erste telefonische Führung findet am Samstag, 11. Oktober 2025 um 17:00 Uhr statt. Eine kulturvermittelnde Person des außergewöhnlichen Fachwerkbaus nimmt die Teilnehmenden unter dem Motto „Das Gesamtkunstwerk Junkerhaus“ am Telefon mit durch die Ausstellung und beschreibt die visuellen Inhalte und Erfahrungen entlang des Rundgangs.
„Wir freuen uns darauf, das Format nun im Junkerhaus durchzuführen, dessen Atmosphäre und Gestaltung auch beim bloßen Hören für ein besonderes Erlebnis sorgt“, erklärt Fabian Schröder, Leiter des Museums.
Die Anmeldung ist über www.beianrufkultur.de oder telefonisch unter 040 209 404 36 möglich. Die Teilnahme ist kostenlos. Nach Erhalt der Zugangsdaten wählen sich die Teilnehmenden am Veranstaltungstag bequem von zu Hause ein.
Die einstündige Führung wird technisch von einer moderierenden Person begleitet, während die Kulturvermittlung live durch die Ausstellung führt. Während der Führung ist die Sprechfunktion deaktiviert, für Fragen und Austausch werden die Leitungen zwischendurch geöffnet.
Weitere Informationen und Termine unter www.beianrufkultur.de.
Hintergrund
„Bei Anruf Kultur“ entstand 2021. Im Corona-Lockdown starteten der Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg e.V. (BSVH) und grauwert, Büro für Inklusion & demografiefeste Lösungen, gemeinsam mit einigen Museen in Hamburg das Projekt. Mittlerweile ist es ein überregionales Angebot, das verschiedenste kulturelle Inhalte von über 100 Kultureinrichtungen bundesweit vermittelt. Dank Unterstützung durch die Aktion Mensch, der Behörde für Kultur und Medien Hamburg und der DFB-Kulturstiftung wird das Angebot bis 2026 im deutschsprachigen Raum ausgebaut und als inklusives und barrierefreies Vermittlungsformat weiterentwickelt und etabliert.
Die Teilnahme ist kostenlos. Nach Erhalt der Zugangsdaten wählen sich die Teilnehmenden am Veranstaltungstag bequem von zu Hause ein.
Die einstündige Führung wird technisch von einer moderierenden Person begleitet, während die Kulturvermittlung live durch die Ausstellung führt. Während der Führung ist die Sprechfunktion deaktiviert, für Fragen und Austausch werden die Leitungen zwischendurch geöffnet.
Weitere Informationen und Termine unter www.beianrufkultur.de.
kostenfrei.
Stiftung Kloster St. Loyen spendet Kühlschrank für den „Nachbarschaftskaffee“
Platz für Kuchen und Torten 
Die Stiftung Kloster St. Loyen hat für den ehrenamtlichen Nachbarschaftskaffee einen Kühlschrank gespendet. Damit kann das Team um Antonia Ugia das Kuchen- und Tortenangebot bei dem monatlichen Treff gut gekühlt in Szene setzen. Bürgermeister Markus Baier überzeugte sich als Vorstandsvorsitzender davon, dass der Kühlschrank seinen ersten Einsatz im Schützenhaus gut meisterte.
Seit 2024 gibt es den Nachbarschaftskaffee und Gründer Antonia Ugia fand schnell Unterstützer für Organisation und mehr, sodass seitdem an manchen Nachmittagen bis zu 100 Personen zu den Treffen mit Kaffee und Kuchen kommen. Beim gemütlichen Beisammensein sind schon neue Freundschaften entstanden. Einmal im Monat sind die Ehrenamtlichen und ihre Gäste seit Anfang 2025 im Schützenhaus zu finden. Der nächste Treff ist am 4. Oktober von 13.30 Uhr bis 17 Uhr.
Foto: Bürgermeister Markus Baier und Organisator Antonio Ugia freuen sich über den neuen Kühlschrank, den die Stiftung Kloster St. Loyen gespendet hat. (Foto: Alte Hansestadt Lemgo)
Eure Trainer gesucht – jetzt nominieren!
Sparkasse Paderborn-Detmold-Höxter ruft zur Teilnahme am bundesweiten Wettbewerb auf
Sie stehen Woche für Woche in der Sporthalle, auf dem Platz oder in der Schwimmhalle – ehrenamtliche Trainerinnen und Trainer leisten in den Vereinen unserer Region unverzichtbare Arbeit. Oft geschieht das im Stillen, doch ohne sie wäre der Vereinssport nicht denkbar. Um dieses Engagement sichtbar zu machen, sucht die Sparkassen-Finanzgruppe auch 2025 wieder die besten Trainerinnen und Trainer Deutschlands.
Unter dem Motto „Eure Trainer gesucht! (m/w/d)“ können Vereinsmitglieder und Unterstützerinnen oder Unterstützer ihre Trainerin oder ihren Trainer vom 25. September bis 23. Oktober 2025 online vorschlagen. Im Anschluss entscheidet ein öffentliches Voting, wer Landessieger wird. Jeder Landessieger-Verein erhält 2.500 Euro für die Vereinskasse. Zusätzlich werden aus allen Vorschlägen vier sogenannte „Wildcard-Gewinner“ ausgelost, die ebenfalls eine Förderung erhalten.
10 Jahre Fairtrade-Stadt Lemgo
Seit 10 Jahren darf sich die Alte Hansestadt Lemgo ganz offiziell Fairtrade-Stadt nennen. Und passend zum 10-jährigen Jubiläum gab es nun die fünfte Re-Zertifizierung der Auszeichnung. Das freut die Fairtrade-Initiative und auch Bürgermeister Markus Baier, denn im Jubiläumsjahr sind noch einige Aktionen geplant.
Bürgermeister Markus Baier: „Ich freue mich sehr über das Jubiläum und die Rezertifizierung Lemgos als Fairtrade-Stadt! Der faire Handel ist ein Aspekt der sozialen und ökonomischen Nachhaltigkeit, der uns wichtig ist. Deswegen unterstützen wir den Fairtrade-Gedanken und das Engagement der Fairtrade-Initiative. Die Initiative hat in den vergangenen Jahren viel dafür getan, das Thema in den Blick zu rücken und so maßgeblich dazu beigetragen, dass Lemgo den Titel als Fairtrade-Stadt behalten kann. Und das geplante Programm macht noch mal Lust auf mehr.“
Helmut Kohorst, Sprecher der Fairtrade-Initiative: „Die erneute, nunmehr fünfte Titelerneuerung ist eine sehr schöne Bestätigung unserer langjährigen Arbeit und das Ergebnis der guten Zusammenarbeit zwischen unserer Initiative und der Stadt Lemgo, die uns bei unseren Aktionen immer wieder tatkräftig und bei Bedarf auch ein wenig finanziell unterstützt.“
Zu den Fairen Wochen gibt es in Lemgo in diesem Jahr im September und Oktober zahlreiche Veranstaltungen. Im Kastanienhaus am Wall geht es mit einer Mittagssuppe nach dem Motto „Fair gelöffelt“ los. Anmeldungen für die Veranstaltung am 5. September sind noch möglich. Am 13. September wird es am Marktplatz einen Infostand von Fairtrade-Initiative, St. Nicolai, Weltladen und Stadtverwaltung geben. Am Montag, 15.09.25, zeigt der Film „Ozean mit David Attenborough“ im Hansa-Kino die Bedeutung unserer Weltmeere und das, was sie bedroht. Den Abschluss bildet eine 10-Jahre-Jubiläumsfeier mit Gastrednerin Prof Katja Frieler (Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung) am 31. Oktober im Rathaus.
Dass die Alte Hansestadt Lemgo ihr zehnjähriges Jubiläum als Fairtrade-Stadt feiern kann, liegt daran, dass sie die vorgegebenen Kriterien erfüllt. Der Verein TransFair prüft das Engagement der Städte und verteilt die Auszeichnungen. In Lemgo wirbt die Fairtrade-Initiative als Steuerungsgruppe um Unterstützung für den Fairtrade-Gedanken. Die Lokalpolitik und Stadtverwaltung ziehen mit, unter anderem durch einen entsprechenden Ratsbeschluss.
Ein weiteres Kriterium ist es, dass in Supermärkten und Geschäften, Gastronomiebetrieben und anderen Anbietern fair gehandelte Produkte angeboten werden. Die Lemgoer Fairtrade-Initiative geht hier gezielt auf die Verantwortlichen zu und leistet Überzeugungsarbeit. Auch Schulen mit ihrer Bildungsarbeit, Kirchengemeinden und Vereine müssen aktiv sein, damit die Auszeichnung erteilt wird. In Lemgo sind das unter anderem die Fairtrade-Schulen Ostschule und Karla-Raveh-Gesamtschule, die beiden Gymnasien und das Lüttfeld-Berufskolleg, der Weltladen Lemgo, die ev. und kath. Kirchengemeinden und noch weitere Organisationen und Vereine.
Foto: Sie alle freuen sich über 10 Jahr Fairtrade-Stadt Lemgo: (auf der Treppe von links) Sprecher der Fairtrade-Initiative Helmut Kohorst, Geschäftsführerin der Initiative Ute Koczy, Bürgermeister Markus Baier, (vor der Treppe von links) AWO Petra Junghans, Klemens Gewies vom Lemgoer Weltladen und Nora Albrecht von der Kirchengemeinde St. Nicolai. (Foto: Alte Hansestadt Lemgo