Steine raus, Natur rein!
Die Stadt Detmold nimmt am Wettbewerb „Bodenluft“ der Provinzial teil.
Detmold. Der Wettbewerb „Bodenluft“ der Provinzial Versicherung ruft Kommunen dazu auf, Flächen zu entsiegeln und in grüne Lebensräume zu verwandeln. Die Stadt Detmold nimmt am Wettbewerb teil und arbeitet somit daran, die Umwelt und die Lebensqualität für alle zu verbessern. „Ziel ist es, die Bodenbelastung zu reduzieren und die Versiegelung von Flächen zu verringern, um das Stadtklima zu schützen, die Biodiversität auszubauen und den Hochwasserschutz zu stärken“, so Bürgermeister Frank Hilker.
Hierbei ist die Stadt Detmold auf die Unterstützung Bürgerschaft angewiesen. Alle Bürgerinnen und Bürger können aktiv mithelfen, indem Sie zum Beispiel versiegelte Flächen von Hof- und Einfahrten öffnen oder Schottergärten wieder in Grünflächen, Gärten oder naturnahe Bereiche umwandeln. Das trägt dazu bei, das Stadtklima zu verbessern, Regenwasser besser versickern zu lassen und die Umwelt zu schonen.
Für den Wettbewerb sollten Vorher-Nachher-Fotos geschossen und auf https://bodenluft.net/mitmachen hochgeladen werden. Zu gewinnen gibt es Geldpreise und Gutscheine für ein Gartencenter nach Wahl. Weitere Informationen und Details sind dort ebenso zu finden.
Eine Flächenentsiegelung bietet zahlreiche Vorteile für die Umwelt und die Lebensqualität in unserer Stadt. Hier sind einige der wichtigsten Effekte:
• Verbesserung des Stadtklimas: Durch die Schaffung von mehr Grünflächen und die Reduzierung versiegelter Flächen kann die Temperatur in der Stadt gesenkt werden, was besonders an heißen Tagen für ein angenehmeres Klima sorgt.
• Förderung der Biodiversität: Mehr Grünflächen bieten Lebensraum für Pflanzen, Vögel und andere Tiere, was die Artenvielfalt in der Stadt erhöht.
• Wassermanagement: Entsiegelte Flächen ermöglichen eine bessere Versickerung des Regenwassers, was Überschwemmungen reduziert und die Grundwasserneubildung fördert.
• Schönere und lebenswertere Umgebung: Mehr Grünflächen und offene Flächen verbessern das Stadtbild, laden zum Verweilen ein und fördern die Erholung und das Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger.
• Klimaschutz: Durch die Reduzierung der versiegelten Flächen und die Begrünung kann die Stadt ihren CO₂-Fußabdruck verringern und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
• Nachhaltigkeit: Flächenentsiegelung ist ein wichtiger Schritt in Richtung nachhaltiger Stadtentwicklung, die Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft gleichermaßen berücksichtigt.
Insgesamt trägt die Flächenentsiegelung dazu bei, unsere Stadt lebenswerter, grüner und umweltfreundlicher zu gestalten und so weiterhin grünste Stadt Deutschlands zu bleiben.
Ihren Ursprung hat diese Aktion in den Niederlanden und ist dort sehr erfolgreich.
In Detmold können die aufgenommenen Steine als unbelasteter Bauschutt über die bekannten Abfallentsorgungswege entsorgt werden. Das sind in diesem Falle der Recyclinghof Hellsiek auf der Deponie Hellsiek oder der Recyclinghof Maibolte am Kompostwerk Lemgo. Informationen zu den Abgabestellen mit Angabe von Öffnungszeiten, Anfahrkarte sowie den Abfallfraktionen, die Sie dort abgeben können, erhalten Sie auf der Internetseite des Abfallwirtschaftsverbandes Lippe https://abfall-lippe.de/abgabestellen/
In Einzelfällen können nach Rücksprache mit Bernd Kruse aus dem Team Tiefbauplanung der Stadt Detmold Steine oder Schotter abgeholt werden. „Diese werden dann entsprechend aufbereitet und bei Baumaßnahmen zum Hochwasserschutz eingesetzt“, informiert Teamleiter Andreas Hoffmann. Da die Stadt nicht über größere Lagerflächen dafür verfügt, ist eine vorherige Absprache unbedingt notwendig.
Bildunterzeile: Mit der Teilnahme am Wettbewerb „Bodenluft“ will die Stadt Detmold das Stadtklima verbessern und grüne Lebensräume schaffen. Für mehr Artenvielfalt, mehr Aufenthaltsqualität und ein nachhaltiges Miteinander von Mensch und Natur. Fotos: Stadt Detmold
Picknickkonzert für Wissenshungrige in Kalletal-Hohenhausen 
Naturpark Teutoburger Wald Eggegebirge, 02. August 2025
Eine Kombination aus Expertenwissen und Musikgenuss erwartet Sie am 02.August 2025 ab 16 Uhr auf der Himmelswiese in Kalletal-Hohenhausen. Die Dürrejahre haben überall ihre Spuren im Wald hinterlassen, doch seither ist viel passiert: und die Entwicklungen können kurzweilig und aus Expertenhand in kostenfreien Führungen zum Thema „Wald“ und „Schottische Hochlandrinder im Tiefental“ erlebt werden.
Um 18 Uhr geht es mit einem Picknickkonzert mit Matthias Lüke weiter!
„Die Musik tut einfach gut und gibt Kraft“ ist ein Satz, den man nach Konzerten des Singer-Songwriters Matthias Lüke immer wieder hört. Voller Gefühl und Leidenschaft kreisen die selbstgeschriebenen, deutschsprachigen Songs rund um die Liebe und das Leben in all seinen Facetten. Von ruhig bis rockig treffen sie mitten ins Herz. Ganz lebensnah wechseln Licht und Schatten ab. Doch wie im Lied „Hinter der Wolke“ dominiert eine positive und optimistische Grundstimmung. Diese vermittelt der humorvolle Künstler auch in seinen Moderationen. Der gebürtige Paderborner, der 2014 sein Debut-Album „Bei dir“ veröffentlichte, schreibt tiefsinnige und reife, manchmal melancholische, aber immer hoffnungsvolle sowie mitreißende und lustige Songs. Eingängige Melodien mit Hitcharakter bleiben im Kopf. Dennoch zeichnet sich Lükes Musik, im Gegensatz zum Mainstream, durch eine ganz persönliche Note aus.
Hier gilt Selbstversorgung, Speisen und Decken müssen mitgebracht werden. Rauchen ist nicht erlaubt.
Die Wanderungen dauern rund 1,5 Stunden und sind bedingt kinderwagentauglich, Hunde an der Leine sind willkommen. Das Veranstaltungsort ist mit dem PKW anfahrbar, es gibt aber nur begrenzten Parkraum, daher bitte nach Möglichkeit Fahrgemeinschaften bilden. Parkplatz Tiefentaler Straße in Kalletal-Hohenhausen. Bitte an festes Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung denken.
Die Veranstalter ist der Naturpark Teutoburger Wald Eggegebirge in Kooperation mit dem Landesverband Lippe, gefördert wird das Projekt durch das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen.
Detmold bleibt als Teil der neuen Wortmarke des Freilichtmuseums erhalten
Frank Hilker: „Parteiübergreifend der maximal mögliche Kompromiss für die neue Namensgebung“
Detmold. Detmold bleibt als Teil der zukünftigen Wortmarke des Freilichtmuseums erhalten – das ist die gute Botschaft nach der heutigen Sitzung des LWL-Landschaftsausschusses in Münster, die insbesondere die Detmolderinnen und Detmolder mit Spannung erwartet hatten. „Ich bin sehr froh, dass ich mit dem Rückenwind der inzwischen mehr als 13.000 Stimmen der Petition und dem Votum des Fördervereins die Kontakte nach Münster nutzen konnte und es gelungen ist, in vielen konstruktiven Gesprächen, die ich über alle demokratischen Parteigrenzen hinweg geführt habe, Detmold in der Wortmarke zu erhalten. Um es ganz deutlich zu sagen: Das Recht der Namensgebung liegt einzig und allein beim LWL. Daher ist der größtmögliche realistische Kompromiss gefunden worden, um Detmold im kommunizierten Namen zu erhalten – und genau das war das vorrangige Ziel“, stellt Bürgermeister Frank Hilker nach Bekanntwerden des Abstimmungsergebnisses heraus.
Der Landschaftsauschuss des LWL hat heute der internen Namensanpassung des LWL-Freilichtmuseums Detmold, Westfälisches Landesmuseum für Alltagskultur, in „LWL-Museum Hellerlecht, Westfälisches Landesmuseum für Kultur und Geschichte“ zugestimmt. In der externen Kommunikation wird künftig die Darstellung „LWL-Museum Hellerlecht | Detmold – Westfälisches Landesmuseum für Kultur und Geschichte“ verwendet. Die Anpassung erfolgt zeitgleich mit der Eröffnung des neuen Museums.
Wassergewöhnung in der Kita Rolli Raupe
Mit Spiel und Spaß zum sicheren Schwimmen 
Detmold. Die städtische Kindertageseinrichtung und das Familienzentrum Rolli Raupe bietet seit Oktober 2022 ein besonderes Bewegungsangebot an: In Kooperation mit Sandra Reckstat, Inhaberin der Schwimmschule Saniplansch im Aqualip Detmold, findet jeden Mittwoch eine Wassergewöhnung für Kinder ab vier Jahren statt.
In kleinen Gruppen von maximal zehn Kindern begleiten zwei pädagogische Fachkräfte und Schwimmmeisterin Sandra Reckstat die Kinder für rund eine Stunde ins Wasser. Ziel des Angebots ist es, Kinder frühzeitig an das Element Wasser heranzuführen, ihnen Sicherheit zu geben und mögliche Ängste abzubauen. Je nach Erfahrungsstand starten die Kinder mit dem Plansch- oder Froschkurs. Während im Planschkurs die grundlegende Vertrautheit mit dem Wasser im Vordergrund steht – wie etwa die Gewöhnung an Temperatur, Wasserdruck und Auftrieb – bereitet der Froschkurs intensiver auf das Schwimmenlernen vor. Hier geht es um das angstfreie Springen ins Wasser, erste Schwimmbewegungen, das Tauchen nach Gegenständen und die Orientierung im tieferen Wasser.
Ein besonderes Highlight ist der neue Kroko-Kurs, der seit Mai 2025 speziell für Vorschulkinder angeboten wird. Er baut auf den vorherigen Kursen auf und zielt darauf ab, das Schwimmen weiter zu festigen. In zehn Einheiten lernen die Kinder unter anderem das Springen vom Beckenrand, das Gleiten mit dem Gesicht im Wasser und die Brustschwimmbewegung. Ein besonderes Ziel: AmEnde des Kurses sollen die Kinder 10 Meter schwimmen können – damit ist auch die Abnahme des Seepferdchens möglich.
„Durch die Wassergewöhnungskurse haben viele Kinder bereits Ängste und Unsicherheiten im Umgang mit Wasser abgebaut. Sie gewinnen Vertrauen in ihre Fähigkeiten und lernen gleichzeitig wichtige Baderegeln“, berichtet Melanie Flake vom Team der Rolli Raupe. Vier Kinder konnten bereits mit Stolz ihr Seepferdchen-Abzeichen sowie elf weitere Kinder ihr Kroko-Abzeichen entgegennehmen.
Die Stadt Detmold freut sich über dieses gelungene Angebot, das spielerisch zur Sicherheit im Wasser beiträgt und den Kindern Freude an Bewegung vermittelt.
Bildunterzeile: Mit viel Spaß und Engagement begleitet Schwimmmeisterin Sandra Reckstat die Kinder der Kita Rolli Raupe bei der wöchentlichen Wassergewöhnung. Spielerisch werden hier Ängste abgebaut und erste Schwimmbewegungen geübt. Foto: Stadt Detmold
Ab Mitte August werden alle Einsendungen von einer verwaltungsinternen Jury bewertet. Die Verleihung erfolgt anschließend durch den Rat der Stadt Detmold.
Ferien voller Fantasie, Technik und Abenteuer
Vielfältiges Sommerprogramm in der Stadtbibliothek Detmold – noch Plätze verfügbar
Detmold. In den Sommerferien bietet die Stadtbibliothek Detmold wieder ein buntes Programm für Kinder, Jugendliche und Familien. Von kreativen Workshops über Escape Rooms bis hin zu Lesungen ist für jede Altersgruppe etwas dabei – bei vielen Angeboten gibt es noch freie Plätze.
Gleich zum Start am 15. Juli lädt die Bibliothek Vorschulkinder ab vier Jahren zum „Programmieren mit dem Elefanten“ ein. Mithilfe der „Wenn-Dann-Maschine“ der bekannten WDR-App werden erste Programmierfähigkeiten spielerisch vermittelt – ein zweiter Termin folgt am 24. Juli.
Spannend wird es im Escape Room „Vergiftete Bücher“ (ab 7 Jahren) am 17. Juli sowie in der digitalen Variante „Glitch – Gefangen im Spieleuniversum“ (ab 12 bzw. 13 Jahren) am 29. Juli. Beide Spiele kosten 20 Euro pro Gruppe und bieten echtes Detektiv-Feeling für Familien oder Jugendliche.
Am 22. Juli heißt es zuhören und staunen bei einer Vorlesestunde für die Kleinsten (2–3 Jahre). Am 31. Juli folgt die Lesung „Hermännchen kommt“ mit Autor Marc Schäferjohann für Kinder von 4 bis 6 Jahren – passend zur begleitenden Hermännchen-Ausstellung, dievom 18. Juli bis 6. September in der Stadtbibliothek während der Öffnungszeiten besichtigt werden kann.
Kreativ wird es außerdem beim 3D-Druck-Workshop (am 31. Juli und 13. August) und beim Manga- und Anime-Zeichenworkshop (1. August). Den Abschluss bildet das Kinder-Rollenspiel „Mausritter“ (15. August), bei dem Kinder zwischen 8 und 12 Jahren in ein fantasievolles Abenteuer eintauchen
Alle Infos und Anmeldung unter: www.stadtbibliothek-detmold.de/veranstaltungen