Kostenlose Leihfahrräder an der Stadtbücherei und auf dem Innovation Campus Lemgo
Angebot für alle
Ab sofort kann man bei der Lemgoer Stadtbücherei und an der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL) auf dem Innovation Campus Lemgo Fahrräder ausleihen – und das kostenlos. An den beiden Standorten stehen Räder bereit, die von allen Interessierten ausgeliehen werden können, ganz ohne Studierenden- und Büchereiausweis, aber dafür mit einem Personalausweis.
Fünf Fahrräder stehen an der Stadtbücherei ab sofort zur Ausleihe zur Verfügung. Die Ausleihe der weiteren fünf Fahrräder an der TH OWL startet am 01. August.
Die Räder sind nicht neu, wurden aber von der Lemgoer Fahrradwerkstatt wieder flott gemacht. Bürgermeister Markus Baier: „Lemgo ist eine fußgänger- und fahrradfreundliche Stadt und als solche wollen wir immer besser werden. Mit dem kostenlosen Fahrradverleih gehen wir dabei neue Wege und schaffen ein einfaches Angebot für alle. Egal ob man schnell zum Termin oder gemütlich Lemgo erkunden möchte, alles ist möglich.“
„Wir freuen uns, unseren Studierenden, Mitarbeitenden sowie allen Besucher:innen des Innovation Campus dieses niederschwellige Angebot von Leihfahrrädern ermöglichen zu können“, sagt Hochschulkanzlerin Nicole Soltwedel. „Hierdurch wird eine schnelle, unkomplizierte und umweltfreundliche Verbindung zwischen City und Hochschulcampus möglich.“
Die beiden Standorte, zentral in der Innenstadt und bei der Technischen Hochschule OWL, wurden von Gerhard Reineke, dem Radverkehrsbeauftragten der Alten Hansestadt, bewusst gewählt: „Wir sind sehr gespannt, wie gut dieses Angebot angenommen wird. Für den Anfang gibt es erst einmal diese beiden Standorte und diese Art der Fahrräder. Für eine Ausweitung gibt es auch schon Ideen, aber Voraussetzung dafür ist natürlich, dass das Angebot gut ankommt.“
Der Ausleihvorgang ist einfach. Während der Öffnungszeiten meldet man sich an der Information der Stadtbücherei oder am Infopoint der TH OWL, der sich im Foyer des Hauptgebäudes (Gebäude 1), Campusallee 12, befindet. Nach Vorlage des Personalausweises oder eines vergleichbaren Ausweises erhält man die Schlüssel für ein Fahrrad. Auch die Rückgabe des Fahrrads und der Schlüssel wird in dem Gespräch verabredet. Das Leihen eines Fahrrads ist kostenlos.
Bildunterschrift Stadt Lemgo: (von links) Björn Bohnert und Hannah Vehreschild von der Stadtbücherei, Bürgermeister Markus Baier, Jobst Schmidtmeier von der Fahrradwerkstatt und der Radverkehrsbeauftragte Gerhard Reineke freuen sich über das neue Angebot. (Foto: Alte Hansestadt Lemgo)
Bildunterschrift TH OWL: An der TH OWL in Lemgo können die Fahrräder am Info Point im Hauptgebäude bei Tanja Schulze ausgeliehen werden. (Foto: TH OWL)
Detmold bleibt als Teil der neuen Wortmarke des Freilichtmuseums erhalten
Frank Hilker: „Parteiübergreifend der maximal mögliche Kompromiss für die neue Namensgebung“
Detmold. Detmold bleibt als Teil der zukünftigen Wortmarke des Freilichtmuseums erhalten – das ist die gute Botschaft nach der heutigen Sitzung des LWL-Landschaftsausschusses in Münster, die insbesondere die Detmolderinnen und Detmolder mit Spannung erwartet hatten. „Ich bin sehr froh, dass ich mit dem Rückenwind der inzwischen mehr als 13.000 Stimmen der Petition und dem Votum des Fördervereins die Kontakte nach Münster nutzen konnte und es gelungen ist, in vielen konstruktiven Gesprächen, die ich über alle demokratischen Parteigrenzen hinweg geführt habe, Detmold in der Wortmarke zu erhalten. Um es ganz deutlich zu sagen: Das Recht der Namensgebung liegt einzig und allein beim LWL. Daher ist der größtmögliche realistische Kompromiss gefunden worden, um Detmold im kommunizierten Namen zu erhalten – und genau das war das vorrangige Ziel“, stellt Bürgermeister Frank Hilker nach Bekanntwerden des Abstimmungsergebnisses heraus.
Der Landschaftsauschuss des LWL hat heute der internen Namensanpassung des LWL-Freilichtmuseums Detmold, Westfälisches Landesmuseum für Alltagskultur, in „LWL-Museum Hellerlecht, Westfälisches Landesmuseum für Kultur und Geschichte“ zugestimmt. In der externen Kommunikation wird künftig die Darstellung „LWL-Museum Hellerlecht | Detmold – Westfälisches Landesmuseum für Kultur und Geschichte“ verwendet. Die Anpassung erfolgt zeitgleich mit der Eröffnung des neuen Eingangs- und
Rote Kugel bleibt
Die von der Künstlerin Gabriele Staarmann geschaffene „Rote Kugel“ wird künftig wieder im Stadtgebiet von Detmold präsent sein. Bürgermeister Frank Hilker, Gabriele Staarmann, Kämmerin Dr. Miriam Mikus und Corinna Rox, Leiterin des Fachbereichs für Kultur-, Tourismus und Marketing der Stadt Detmold, haben jetzt über das weitere Vorgehen gesprochen. Aktuell liegt die Kugel, die am 11. Mai mutwillig aus ihrer Sicherung gelöst und auf die Straße Nordring gerollt worden war, an einem Ort, an dem sie vor weiterem Unfug geschützt ist.
Nachdem die Kugel am 11. Mai gesichert worden war, hatten die Künstlerin und die Stadt Detmold vereinbart, gemeinsam über das weitere Vorgehen zu beraten. Dazu fand jetzt ein Termin im Detmolder Rathaus statt. Künstlerin und Bürgermeister waren sich dabei schnell einig, dass das Kunstwerk an anderer Stelle in Detmold wieder errichtet werden soll. Wie bei der ersten Installation im Jahr 2002 soll die Kugel für den Aufbruch in etwas Neues stehen. Wie und wo genau das Kunstwerk präsentiert wird, werden sich Gabriele Staarmann und der Verwaltungsvorstand über den Sommer überlegen, danach werden die Gespräche fortgesetzt.
Die Pylonen, die die Kugel am Kreisel der Richthofenstraße gehalten hatten, sollen an Ort und Stelle mit einer neuen Installation versehen werden. Auch dazu will man gemeinsam neue Ideen und Konzepte entwerfen.
Die Aufhängung der Kugel war am 2. April bei einem Sturm an zwei Stellen gerissen. Daraufhin wurde sie im Kiesbett des Kreisverkehrs mit Spanngurten und Ketten gesichert, mit Blöcken verkeilt und mit einem Bauzaun umstellt. Dennoch lösten bisher Unbekannte in der Nacht zum 11. Mai das Kunstwerk mutwillig aus seiner Sicherung und ließen es die Richthofenstraße hinab auf den Nordring rollen. Das hätte Lebensgefahr für die Nutzerinnen und Nutzer des Nordrings auslösen können. Glücklicherweise blieb der Riesenball aber rechtsseitig der Fahrbahn liegen ohne nennenswerten weiteren Schaden anzurichten. Am Vormittag des 11. Mai bargen THW Detmold und THW Bielefeld gemeinsam in einer spektakulären Aktion unter Absicherung durch die Polizei das rund 2 Tonnen schwere Gebilde mit 4,50 Meter Durchmesser und brachten es zum Bauhof der Stadt. Danach erlebte die Kugel im Internet eine virale Karriere. Sie rollte buchstäblich durch die Weltgeschichte und wurde bundesweit bekannt.
Mit Pickert und Hansebaune Besuchermagnet auf dem internationalen Hansetag
Alte Hansestadt Lemgo lockt Gäste in Schweden
Frisch gebackener Pickert, Kaffee aus der Lemgoer Hansebaune und dazu noch Luftballontiere haben der Alten Hansestadt Lemgo auf dem internationalen Hansetag im schwedischen Visby großes Publikum beschert. In zahlreichen Gesprächen standen die Alte Hansestadt und das Lipperland als Urlaubs- und Ausflugsregion im Zentrum. Die Begeisterung für die Probierhappen und für die Informationen war dabei gleichermaßen groß. Gleichzeitig liefen hinter den Kulissen Gespräche der Stadtvertreter zu verbindenden Themen über Ländergrenzen hinweg.
Lemgos Bürgermeister Markus Baier trat am Lemgoer Stand auf dem Hansemarkt mit vielen schwedischen und internationalen Touristinnen und Touristen persönlich ins Gespräch. „Wir haben in Lemgo wunderbare Natur, Wege zum Wandern und Radfahren, einzigartige Sehenswürdigkeiten wie das Junkerhaus, einen Campingplatz, Hotels, Ferienwohnungen, eine tolle Innenstadt, also alles, was man für einen gelungenen Urlaub braucht. Damit können wir immer wieder beeindrucken, auch ohne den hohen Bekanntheitsgrad, den große Hansestädte wie Hamburg haben“, sagt der Bürgermeister stolz.
Die Hansekommission mit Renate Bauer, Claus Cieciera, Nils Donat und Barbara Schiek-Hübenthal und die Lemgoer Hansegilde-Mitglieder Christian Woelk und Karl-Heinz Mense suchten ebenfalls den Kontakt zu den Hanseatinnen und Hanseaten aus 14 europäischen Ländern von Spanien bis Island und Estland. Auch Lemgos Partnerstädte Stendal und Beverley waren in Schweden dabei. Bei der Vernetzung ging es beispielsweise um Themen wie Tourismus, Nachhaltigkeit, Kunst oder fairen Handel.
Auf dem Hansemarkt stand der Austausch im Mittelpunkt. Hier durften die Lemgoerinnen und Lemgoer den deutschen Honorarkonsul Lars Jörgen Wessman begrüßen, ebenso wie Valle Wigers von der deutsch-schwedischen Außenhandelskammer. Beide zeigten sich von dem frisch gebackenen Pickert und dem Kaffee aus der Lemgoer Hansebaune begeistert. Tätkräftige Unterstützung gab es zudem von zwei jungen 18-jährigen aus Visby, die von Freitag bis Sonntag am Lemgo-Stand geholfen haben – auf Schwedisch, Deutsch und Englisch.
In der internationalen Jugendhanse war mit Malte Senge ebenfalls ein Lemgoer vertreten. Für den Hanse-Nachwuchs ging es einerseits um die Organisation der eigenen Arbeit, andererseits auch darum, wie der Städtebund für junge Menschen attraktiv genutzt werden kann. Ein Netzwerk für Praktika in den Hansestädten wurde rege diskutiert.
Im kommenden Jahr ist die polnische Stadt Stargard Gastgeber des nächsten internationalen Hansetags.
Fotos:
PM_Hansetag: Die Lemgoer Vertreterinnen und Vertreter und Bürgermeister Markus Baier (rechts im Bild) hatten beim internationalen Hansetag in Visby gut zu tun. (Foto: Alte Hansestadt Lemgo)
D-S Aussenhandelskammer: (von links) Justus Fröhlich, Valter Plan, Signe Strangborn, der deutsche Honorarkonsul Lars Jörgen Wessman, Bürgermeister Markus Baier, Valle Wigers von der deutsch-schwedischen Außenhandelskammer und Hendric Schwär-Fröhlich aus dem Stab des Bürgermeisters. (Foto: Deutsch-schwedische Außenhandelskammer)
Tag der offenen Tür in der Musikschule Lemgo
In der Musikschule Lemgo tummelten sich am vergangenen Samstag (28.06.) mehrere hundert Menschen jeden Alters, um sich dort über die Arbeit der Musikschule zu informieren. In zwei kurzen Konzerten in der Aula der Wallschule präsentierte die Musikschule zum einen eine Vielzahl an aktiven Schüler*innen in verschiedensten Ensembles, Spielkreisen und zT. solistisch, zum Anderen wurden neu angeschaffte Instrumente überreicht und im Einsatz vorgestellt. Letzteres wurde in Gegenwart der Sponsoren „Frauen für Lemgo“ (Kulturinitiative) und dem „Inner Wheel Club Lemgo – Bad Salzuflen“ (Serviceclub) gemacht, die beide mit einer erheblichen finanziellen Unterstützung den Ankauf der neuen Instrumente möglich gemacht haben