Mare Frisium
Ankommen
Ein Schiff winzig klein am Horizont
Weit in der Ferne ohne Bedeutung.
Es segelte langsam, die Winde schwach.
Das Ziel vor Augen bleibt es auf Kurs.
Volle Segel der Zuversicht.
Die Hälfte geschafft, der Hafen in Sicht.
Vom Land aus bemerkt,
eine Ahnung der Fracht:
Zuverlass, Treue, Beharrlichkeit.
Das Segel der Stärke, des Willens gehisst.
Vor dem Ziel seewärts ein Sturm.
Zu Hilfe die Ruder der strebsamen Kraft.
Oft und stetig dem Leben getrotzt.
Den Hafen erreicht.
Das Schiff für immer vertäut.
Ein Gedicht von Sabine Penckwitt für Kulturinfo-lippe