Foto v. l. Dr. Bernhard Grote, Karin Strate, Sigrid Verlemann-Müller, Wolfgang Kessler, Dr. Joachim Kleinmanns
Das Programm 2025
Offenheit und Neugierde für Kunst genügt
„Nach 50 Jahren wird es auch in Zukunft mit dem Kunstverein weitergehen. Wir haben ein sehr gutes Netzwerk und großartige Kooperationspartner“, resümiert Verlemann-Müller. Vor zwei Jahren beging die LGfK ihr 50jähriges Jubiläum. Ein Grund zu feiern, aber auch eine Möglichkeit, sich über die Zukunft des Vereins Gedanken zu machen. Verlemann-Müller und auch die übrigen Vereinsmitglieder sind sich einig, dass man sich über jüngere Mitglieder im Verein freuen würde. Sich gemeinsam für die Bildende Kunst zu engagieren und damit der Region Lippe ausgewählte Ausstellungen mit zeitgenössischer Kunst zu bieten, ist allen ehrenamtlich tätigen Mitgliedern des Kunstvereins eine Herzensangelegenheit.
Die Ausstellungseröffnungen finden jeweils sonntags, ab 11.30 Uhr statt. Öffnungszeiten des Ausstellungsraumes im Detmolder Schloss sind dienstags bis donnerstags 11-13 Uhr und 14-18.00 Uhr sowie freitags bis sonntags 11-18 Uhr. Das Eichenmüllerhaus in Lemgo ist donnerstags bis sonntags in der Zeit von 10-13 Uhr und 13.30-18Uhr für Kunstbesucher geöffnet. Der Eintritt zu allen Ausstellungen ist frei. Weitere Informationen, Abmeldung zur Kunstreise unter www.kunstverein-lippe.de.
Ausstellungstermine der Lippischen Gesellschaft für Kunst 2025
Melanie Siegel
Malerei
In Melanie Siegels Bildern geht es um den Natur- und Landschaftsraum als eine vom Menschen konstruierte Lebenswelt. Die gemalten, imaginären Bildorte zeigen vorwiegend menschenleere Sportplätze, Poolanlagen und Architekturen aus der Vogelperspektive. Ebenso konstruiert wie der vom Menschen geformte Landschaftsraum sind auch die Bilder selbst. Vordergründige Ruhe und Harmonie durchziehen die künstlich tadellosen Schauplätze. Den in sich ruhenden Kompositionen ist jedoch eine subtil ambivalente Atmosphäre zu eigen: Etwas seltsam Unwirkliches wohnt den realitätsnahen Darstellungen inne. Auf der Schwelle von Utopie zu Dystopie erzählen die Bilder vom Zwiespalt zwischen Natursehnsucht und konstruierter Lebenswelt. Melanie Siegel absolvierte zunächst eine Ausbildung zur Bühnenmalerin und studierte von 2008 – 2014 Freie Kunst an der ADBK München. 2013 war sie Meisterschülerin von Prof. Karin Kneffel. Einzel- und Gruppenausstellungen in Deutschland und Israel.