Zum letzten Mal »Der Gott des Gemetzels« am 20.04., 30.04. und 30.05. im Stadttheater
Was tun Erwachsene, wenn zwei Kinder sich streiten? Natürlich, sie schlagen sich gegenseitig die Köpfe ein. Die Stücke der französischen Autorin Yasmina Reza sind dafür bekannt, messerscharf, pointiert und gnadenlos zu sein – so auch ihr Komödienhit »Der Gott des Gemetzels«. Im Schlichtungsversuche eines Streits zweier Kinder lässt Reza die zivilisiert-gesittete Fassade der gutbürgerlichen Eltern bröckeln, bis sich darunter menschliche Abgründe auftun. In der Inszenierung von Intendant Michael Heicks ist das Kultstück nur noch drei Mal im Bielefelder Stadttheater zu sehen: am Sonntag, 20.04. (19:30 Uhr), am Mittwoch, 30.04. (20 Uhr) und am Freitag, 30.05. (20 Uhr).
Karten ab 8 € gibt es online auf theater-bielefeld.de, in der Theater- und Konzertkasse in der Altstädter Kirchstraße 14 (T. 0521 / 51 54 54) sowie bei allen weiteren
bekannten Vorverkaufsstellen.
PREMIERE Sa. 01.02.25 / 19:30 Uhr / Stadttheater
Der Gott des Gemetzels
Yasmina Reza
Nächste Termine 06.02. / 09.02. / 14.02. / 18.02. / 22.02. / 26.02. / 28.02. / 04.03. /
06.03. / 16.03. / … Karten T. 0521 51 5454 // www.theater-bielefeld.de
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INSZENIERUNG UND BÜHNE Michael Heicks KOSTÜME Julia Wartemann LICHT Carsten
Lenauer DRAMATURGIE Franziska Eisele MIT Georg Böhm, Christina Huckle, Nicole
Lippold, Thomas Wehling
Was tun Erwachsene, wenn zwei Kinder sich streiten? Natürlich, sie schlagen sich
gegenseitig die Köpfe ein. Die Stücke der französischen Autorin Yasmina Reza sind dafür
bekannt, messerscharf, pointiert und gnadenlos zu sein. Nach dem Erfolg ihres Stückes
»Kunst« vor zwei Jahren im Theater am Alten Markt kommt nun ihr Kultstück »Der Gott
des Gemetzels« ins Bielefelder Stadttheater, das nicht zuletzt durch die Verfilmung von
Roman Polański weltbekannt wurde. Im Schlichtungsversuche eines Streits zweier
Kinder lässt Reza die zivilisiert-gesittete Fassade der gutbürgerlichen Eltern bröckeln, bis
sich darunter menschliche Abgründe auftun. Intendant Michael Heicks bringt diesen
bitterbösen Komödienhit auf die Bühne des Stadttheaters. Was setzt sich am Ende durch
– die Vernunft oder das Gemetzel?
Die Ehepaare Reille und Houillé treffen sich, um im Konflikt ihrer elfjährigen Söhne zu
vermitteln. Ruhig, sachlich und konsensorientiert wollen sie die pädagogisch sinnvollen
nächsten Schritte besprechen – unter kultivierten Leuten wird sich so etwas ja wohl
schnell aus der Welt schaffen lassen. Doch dann kommt die Frage auf, warum der eine
Junge dem anderen ins Gesicht geschlagen hat. Vielleicht wegen der offensichtlichen
Eheprobleme der Eltern? Wohl kaum, der andere hat ihn doch wohl provoziert! Plötzlich
stehen die Streitparteien auf einem Schlachtfeld, auf dem sämtliche Regeln des Anstands
außer Kraft gesetzt sind. Aus Sticheleien werden Wortgefechte, aus Streitereien
Handgreiflichkeiten – und am Ende bleiben weder teure Einrichtungsgegenstände noch
Ehen intakt.
INSZENIERUNG UND BÜHNE
Michael Heicks ist seit Januar 2005 Intendant der Bühnen und Orchester Bielefeld, wo
er von 2000 bis 2004 bereits Schauspieldirektor war. Mit Beginn der Spielzeit 2018/19
übernahm er zudem die Intendanz der Rudolf-Oetker-Halle (Konzerthaus Bielefeld).
Begonnen hatte Michael Heicks nach seinem Regie- und Schauspielstudium an der Otto-
Falckenberg-Schule in München zunächst als freier Regisseur mit Inszenierungen am
Staatstheater Braunschweig, Staatstheater Oldenburg, Grips Theater Berlin, am
Deutschen Theater Göttingen, Theater Salzburg, bei den Freilichtspielen Schwäbisch
Hall, am Theater Basel, Theater am Neumarkt in Zürich, an den Münchner Kammerspielen
und am Thalia Theater Hamburg. Am Theater Bielefeld inszenierte er zuletzt
Oliver Bukowskis »Warten auf’n Bus«, den Janis Joplin-Abend »Cry Baby«, den Monty
Python-Abend »Singin Circus‘«, Edward Albees »Wer hat Angst vor Virginia Woolf?«
sowie Yasmina Rezas »Kunst«, Herman Melvilles »Moby Dick«, das Familienstück zur
Weihnachtszeit »Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch«, »Die
Wiedervereinigung der beiden Koreas«, »Der Sandmann« und »Cabaret«.
BESETZUNG
Véronique Houillé Christina Huckle
Michel Houillé Thomas Wehling
Annette Reille Nicole Lippold
Alain Reille Georg Böhm