Die Ausstellung Maurice de Vlaminck. Rebell der Moderne ist die erste postume Retrospektive, die dem Fauvisten und prägenden Künstler der französischen Avantgarde an einem deutschen Museum zuteilwird. Anhand von etwa 70 ausgewählten Exponaten vermittelt sie einen weitläufigen Überblick über Vlamincks gesamtes malerisches Œuvre: von seinen ersten, zu Beginn des 20. Jahrhundert ausgeführten Kompositionen, über seine von Cézanne und Picasso inspirierten Experimente mit dem Kubismus, bis zu seinen letzten Landschaftsbildern, in denen er eine höchst individuelle Spielart des Spätimpressionismus entwickelte.
Zu den rund 40 internationalen Leihgebern gehören u. a. die Tate Modern in London, das Museo nacional Thyssen-Bornemisza in Madrid, das Centre Pompidou und das Musée d’Orsay in Paris sowie das Metropolitan Museum of Art in New York, das Dallas Museum of Art und die National Gallery of Art in Washington, D.C.
Eine Ausstellung des Museums Barberini, Potsdam, und des Von der Heydt-Museums, Wuppertal, wo die Ausstellung vom 16. Februar bis zu 18. Mai 2025 zu sehen sein wird.
Kosmos Kandinsky. Geometrische Abstraktionen im 20. Jahrhundert
18. Februar – 10. Mai 2025
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erlebte die Malerei einen tiefgreifenden Wandel. Künstler wollten nicht mehr das Sichtbare wiedergeben. Sie strebten nach einer neuen Bildsprache, die den künstlerischen Ausdruck auf das Zusammenspiel von Farben, Linien und Flächen reduzierte. Die Geometrische Abstraktion sah diese Elemente als visuelle Sprache, die die moderne Welt widerspiegelt und nationale Grenzen überschreitet. Kosmos Kandinsky. Geometrische Abstraktionen im 20. Jahrhundert schlägt einen Bogen über sechs Jahrzehnte und zeigt, wie die Geometrische Abstraktion in all ihren Spielarten in Europa und den USA immer wieder einen radikalen Ausdruck fand.
Die Ausstellung zeigt mehr als 100 Werke von über 70 Künstlerinnen und Künstlern, darunter Josef Albers, Sonia Delaunay, Barbara Hepworth, Wassily Kandinsky, El Lissitzky, Agnes Martin, Piet Mondrian, Bridget Riley, Frank Stella und Victor Vasarely. Zu den Leihgebern gehören die Tate und die Courtauld Gallery in London, das Whitney Museum of American Art und das Solomon R. Guggenheim Museum in New York, die National Gallery of Art in Washington und die Peggy Guggenheim Collection in Venedig.
Camille Pissarro. Bildwelten des Impressionismus
14. Juni – 28. September 2025
Mit Camille Pissarro wird ein Außenseiter zur Zentralfigur der Impressionisten. Geboren in der Karibik, kommt Pissarro 1855 nach Frankreich, spürt den antiakademischen Aufbruch der Malerei und zieht Gleichgesinnte an. Mit ihrer revolutionären Malweise begründen sie den Impressionismus. Pissarro greift auch den Pointillismus der Jüngeren auf und ist der einzige Künstler, der an allen acht Impressionisten-Ausstellungen in Paris beteiligt ist.
Anhand von rund 80 Landschaften, Stadtansichten, Stillleben und Figurenbildern aus etwa 50 internationalen Sammlungen gibt die Ausstellung Camille Pissarro. Bildwelten des Impressionismus einen fundierten Überblick über sein gesamtes Schaffen und betrachtet zugleich die sozialutopischen Ideen seiner Kunst.
In Zusammenarbeit mit dem Denver Art Museum, das die Ausstellung vom 26. Oktober 2025 bis zum 8. Februar 2026 zeigt.
Einhorn. Das Fabeltier in der Kunst
25. Oktober 2025 – 1. Februar 2026
Wie kein anderes Tier hat das Einhorn die Phantasie angeregt. Seit Jahrhunderten ist es in vielen Kulturen belegt. Seine Faszination hält bis heute an. Das mythische Tier ist ein vielschichtiges Zeichen, von dem eine assoziative Energie ausgeht. Die Spur des Einhorns zeigt sich in der christlichen und außereuropäischen Kunst, in Naturwissenschaft und Medizin und einer vielfältigen Symbolik. Die Beschäftigung mit der Ikonographie des Einhorns lädt ein zu Reflexionen über Phantasie, Weltwissen, Ambivalenzen und Projektionen.
Die Ausstellung Einhorn. Das Fabeltier in der Kunst präsentiert über 100 Werke von internationalen Leihgebern, darunter das Rijksmuseum, Amsterdam, das Museo Nacional del Prado, Madrid, das Kunsthistorische Museum, Wien, das Szépművészeti Múzeum, Budapest, sowie zahlreiche weitere Sammlungen aus vor allem Deutschland und Frankreich.
Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Musée de Cluny, Paris, wo die Schau vom 16. März bis 28. Juni 2026 zu sehen ist.