Eröffnung: 28. April, 11.30 Uhr
Simone Lucas
Malerei
28. April. – 9. Juni 2024
im Schloss Detmold
Geheimnisvoll und fern der Realität sind die Bilder von Simone Lucas im Ausstellungsraum des Detmolder Schlosses. Dem Betrachter wird ein Szenario zum Unerklärlichen gezeigt, das es zu Entdecken gilt. Deshalb vertieft man sich intensiv in die Welt der Träume und bizarren Situationen, die uns die Malerin mit einer Intensität präsentiert, die es zu erkunden gilt. Es sind höchst eigenartige Welten aus Träumen, wo nichts dort ist, wo es hingehört, Alles ist ein wenig verrückt und doch irgendwie wieder stimmig und voller heiterer Harmonie. Die Kunst von Frau Lucas ist schwer zu erklären, aber interessant zu schauen und in sie einzutauchen und für sich selbst seine eigene Geschichte daraus zu machen. Es finden sich Gemälde, die aus mehreren neben- und untereinander angeordneten Szenen bestehen, die sich teilweise auch überlappen. In einigen der gemalten Collagen besteht keine klare Trennung zwischen Innen- und Außenräumen, sie zeigen Pflanzenwuchs und Tiere, oft wilde Tiere, wie Bären, die mit Pilzmenschen einträchtig am Tisch sitzen. Diese märchenhaft, surrealistisch anmutenden Bilder beeindrucken durch überraschende Motive und eine ausgesprochen malerische Opulenz. Steckt doch in all ihren Werken weitaus mehr als wir zunächst sehen. Ein Blick in die Ausstellung lohnt sich allemal. Ein bisschen Märchen- und Traumwelt- Deutung können wir in diesen Zeiten gut gebrauchen.
„Die Handlungsräume sind also das Klassenzimmer mit den Bänken, in denen die Schüler und Schülerinnen sitzen, davor die Lehrer und Lehrerinnen, die Bastelstube, das Studierzimmer mit dem Globus auf dem gefliesten Boden, der durch die offene Tür in ein nachfolgendes Zimmer führt. Überwiegend handelt es sich um Räume des Lernens und Erfahrens, des Forschens und Vertiefens, der Aneignung. Simone Lucas befragt die Rolle der Erde im Universum, den Fortschritt und die Genese der Menschheit.“
Kleiner Ausschnitt aus einem Text von Thomas Hirsch aus dem Boesner Magazin „In der Gegenwart, aus der Zeit gefallen“.
Weitere Infos: www.simonelucas.de
Simone Lucas
1973 geboren in Neuss
1995-2002 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei
Dieter Krieg, Meisterschülerin, Akademiebrief
Einzelausstellungen:
2024 „Medium“, Lippische Gesellschaft für Kunst e.V. Detmold
„Return“, Galerie Rupert Pfab, Düsseldorf
2023 „Messung“ , Mannheimer Kunstverein e.V.
„Simulacrum“, Neue Galerie im Haus Beda, Bitburg (mit Sven Kroner)
2022 „Licht und Materie“, Galerie Rupert Pfab, Düsseldorf
2021 „The slow Eye“, Galerie Martin Mertens, Berlin
„Nachtland“, Neue Galerie Gladbeck
„Innere Planeten“, Museum Bensheim
„Mind and Matter“, Galerie der Stadt Backnang
2019 „A Postcard from Wonderland“, Galerie Rupert Pfab, Düsseldorf (mit Ulrike Möschel)
„Supernatural“, Galerie Knecht und Burster, Karlsruhe
2018 „Spiritual Ground“,Abtei Brauweiler, kuratiert von Astrid Legge und Nadia Ismail
„Wonderwall“, Kulturbahnhof Eller, Düsseldorf, (mit Sven Kroner)
2015 „Futura“, Galerie Knecht und Burster, Karlsruhe
2014 „Kosmologhia“, Galerie Rupert Pfab, Düsseldorf
„Kleine Bilder“, Stadtmuseum Weilheim
2012 „die Verräterin“, Kunstverein Ahaus
2011 „Wenn ich den Gedanken nicht verliere kann nichts passieren“,
Anna Klinkhammer Galerie, Düsseldorf
2010 „I don‘t need fancy“, Villa de Bank, Enschede, NL (mit Sven Kroner)
2009 Jack Tilton gallery, New York
„she exists“, Anna Klinkhammer Galerie, Düsseldorf
2007 Jack Tilton gallery, New York (mit Andrea Lehmann)
„Tischerücken“, Künstlerverein Malkasten, Düsseldorf
„Das sichtbare Universum“, Anna Klinkhammer Galerie Düsseldorf
Galerie Alfred Knecht, Karlsruhe (mit Axel Brandt)
2006 „Silberblick“,Anna Klinkhammer Galerie, Düsseldorf
„Cynthia I love you“, Kunstraum Düsseldorf (mit Ina Weber)
2005 „optic nerve“, Anna Klinkhammer Galerie, Düsseldorf
2004 Kunstverein Xanten e.V.
Galerie Alfred Knecht, Karlsruhe (mit Axel Brandt)
2000 Deutsche Bundesbank, Frankfurt
Gruppenausstellungen (Auswahl):
2024 „With a spicy glimpse of yellow“ AOA;87 Berlin/ Bamberg
2023 „The way I see it“, 6x Malerei, Kunsthalle Wilhelmshaven
2022 „Die Grosse“, Museum Kunstpalast Düsseldorf
2020 „Reifezeit-Zwischen Aufbruch und Albtraum“, Kunstraum hase29,
Osnabrück
2018 „Emscher Gold-Sammlung Tedden“, Galerie Münsterland e.V, Emsdetten
2016 „Anaconda“, Kulturkirche Köln Buchforst, kuratiert von Claudia Cosmo
„Papierarbeiten“, Galerie Rupert Pfab, Düsseldorf
„Der Flug der Königinnen“, Rompone Kunstsalon, Köln
2015 „At home with collector G“, Livingstone Gallery, den Haag, NL
„Kinderleben einst und jetzt“, Städtische Galerie Lüdenscheid
2014 „Waffensichten“, Neue Galerie Dachau
2013 „Boys´n Girls“, Kunsthalle Karlsruhe
2011 „Kunsthalle macht Schule“, Kunsthalle Darmstadt
2010 „Elbevenus“,Galerie Zanderkasten, Dresden
„Bergische Kunstausstellung“, Museum Baden, Solingen und
Städtische Galerie Remscheid
2009 „November“,Villa Goecke, Krefeld
2008 „Nouvi Pittori Tedeschi“, Studio D‘Arte Cannaviello, Mailand,
2007 „Jahresgaben“, Kunstverein Arnsberg
„Traumschiff Malerei“, Kunstmuseum Ratingen
„Kennzeichen D-Sammlung Tedden-“, Galerie der Stadt Remscheid
2006 „Paraisos Artificiales“ ,Galerie Pilar Parra & Romero, Madrid
2005 „junger Westen 2005“, Kunsthalle Recklinghausen
„frisch, fromm, fröhlich, frei“, Galerie Michael Schultz, Berlin
„Rückblende: Hochsommer“, Kunsthaus Kaufbeuren
2002 „Für den Innenbereich“, Galerie Knecht, Karlsruhe
„Bildräume“,Städtische Galerie Villa Streccius, Landau/Pfalz
2001 „runder Tisch, kalter Weißwein“, Galerie Klinkhammer + Metzner, Düsseldorf
„paper jam – junge Kunst im Fokus“, Bielefelder Kunstverein
„Absolventen“, Galerie Timm Gierig, Frankfurt a.M.
1999 „Höhe X Breite , Bayerische Landesbank International S.A., Luxembourg
Stipendien, Preise
2020 Arbeitsstipendium des Kunstfonds Bonn
2010 Publikumspreis der Bergischen Kunstausstellung
2000 Reisestipendium der Kunstakademie Düsseldorf