Schon Seneca meinte <Di boni, quantum hominum unus venter exercet!>
Gute Götter, wie viel Menschen hält ein einziger Bauch in Trab!
In diesem Buch lebt die römische Küche wieder auf. Erstmals werden Rezepte aus der bald zweitausend Jahre alten Kochkunst des Römers Marcus Gavius Apicius in einer zeitgemäßen Form für den heutigen Gaumen präsentiert. Die Rezeptsammlung des Apicius gehört zu den Grundlagen der Abendländischen Kochkunst. Sie gibt Aufschluss über die Essgewohnheiten im Römischen Imperium und bietet einen unmittelbaren Zugang zum Alltagsleben der Alten Römer.
Die Römer, die in nur 500 Jahren zur Weltmacht aufgestiegen, dinierten auch wie die Herren der Welt. In dieser Welt bogen sich die Tische unter den Köstlichkeiten, die aus aller Welt zusammengetragen wurden.Die ewige Stadt, so hieß es, sei der gefräßige <Bauch der Welt>.
Wenige Jahrhunderte davor lebten die Menschen eher kärglich und bescheiden.
Nun haben sich die beiden Autoren dieses Buches aufgemacht, die Rezepte des Marcus Gavius Apicius in unsere heutige Welt zu übertragen und nachzukochen. Man erfährt wie früh schon Kopfsalat kultiviert wurde und Spargel und Kohl auf die heutige Größe gezüchtet wurde.
Es lohnt sich diese Rezepte mal nachzukochen, denn die beiden Autoren haben sie so lange ausprobiert, bis sie unserem heutigen Gaumen mundeten. Also ran an das <Huhn á la Varius> oder darf es vielleicht Buletten aus Langustenschwänzen sein. Die Rezepte sind hochinteressant und schmecken wie verrückt. Also ran an die Buletten. Dieses Buch hilft dabei. Es ist im Albatros-Verlag erschienen.